In und von der Natur lernen

by Redaktion, Landespolitik
Symbolfoto

Ministerin Berg wirbt für Bildungsprojekte in den Großschutzgebieten: „Umweltbildung verstehen wir als Auftrag“

Zum Tag der Parke am 24. Mai hebt Umwelt­min­is­tern Petra Berg die Bedeu­tung der Nationalen Natur­land­schaften im Saar­land her­vor. „Wir haben gle­ich drei außergewöhn­liche Großschutzge­bi­ete im Saar­land. Land­schaften, die unser Naturerbe bewahren, Jung wie Alt mit Bil­dung­spro­jek­ten an Naturschutz- und Kli­maschutzfra­gen her­an­führen und ein Aushängeschild für unsere Heimat sind“, erk­lärt Min­is­terin Berg.

Der Natur­park Saar-Hun­srück ist ger­ade erst Teil des Pro­jek­tes „Bil­dungK­li­ma-plus-56“ gewor­den und wurde in das bun­desweite Netz der Kli­maschutz-Bil­dungszen­tren aufgenom­men. Mit der Pro­jek­t­teil­nahme will der Natur­park das Bil­dungsange­bot in den bei­den Infor­ma­tion­szen­tren in Her­meskeil und Weiskirchen stärk­er auf Kli­maschutz-The­men aus­richt­en, erweit­ern und verbessern.

„Über die Pro­jek­t­teil­nahme freue ich mich sehr. Die Entschei­dung, den Natur­park Saar-Hun­srück in das bun­desweite Netz der Kli­maschutz-Bil­dungszen­tren aufzunehmen ist eine beson­dere Ausze­ich­nung und zeigt, dass die Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­er des Natur­parks mit ihrer Arbeit am Puls der Zeit sind. Ins­beson­dere in den Säulen „Erhol­ung und nach­haltiger Touris­mus“, „Bil­dung für nach­haltige Entwick­lung“ sowie „Nach­haltige Regiona­len­twick­lung“ spielt der Kli­maschutz und die Ver­mit­tlung von Kli­maschutzzie­len eine beson­dere Rolle“, so Berg. 

Die Großschutzge­bi­ete im Saar­land sind für die Saar­län­derin­nen und Saar­län­der wichtige Anlauf­stellen, wenn es um Erhol­ung in der Natur geht. „Es geht aber nicht nur um Erhol­ung, son­dern auch um Bil­dung. Vor allem Kindern und Jugendlichen Pro­jek­te anbi­eten, die sie für Natur- und Kli­maschutzfra­gen sen­si­bil­isieren, ver­ste­hen wir als Auf­trag. Auch im Nation­al­park Hun­srück-Hochwald und in der Biosphäre Blies­gau warten span­nende Bil­dungsange­bote“, sagt Min­is­terin Berg und nen­nt als Beispiel die „Junge Biosphäre“. Das Pro­jekt, das aus ELER-Mit­teln und aus Mit­teln des Umwelt­min­is­teri­ums unter­stützt wird, bindet drei Jahre lang Jugendliche aus der Region in die Entwick­lung des Biosphären­reser­vates ein. „Junge Men­schen kön­nen ihre Biosphäre erleben und mit­gestal­ten. So bekom­men sie ein Gefühl für regionale Wertschöp­fung, Nach­haltigkeit und lebendi­gen Kli­maschutz.“

In der Biosphäre ist inzwis­chen auch das Pro­jekt der „Junior Ranger“ ges­tartet. 2008 von „Nationale Natur­land­schaften e.V.“ bun­desweit einge­führt, soll es Kinder für Natur und natür­liche Dynamik begeis­tern und ihr aktives Mitwirken ermöglichen. Im April fand die erste Grup­pen­stunde statt, in der ein Ken­nen­ler­nen der Teil­nehmenden und der Umge­bung auf dem Pro­gramm stand. 16 Kinder und Jugendliche wer­den sich alle vier Wochen tre­f­fen. Der Stützpunkt der Junior Ranger ist der Europäis­che Kul­tur­park Rein­heim.

Mit dem Junior Ranger Pro­gramm wird die Natur ein fes­ter Bestandteil der Kind­heit. Kinder ler­nen aktiv Arten- und Naturschutz und arbeit­en in einem bun­desweit­en Net­zw­erk zusam­men.

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