bunt.saar wird weitermachen

by Redaktion Parteipolitik

Die Wäh­lervere­ini­gung bunt.saar, die sich 6 Monate vor der Land­tagswahl gegrün­det hat­te und dann ein eher ent­täuschen­des Ergeb­nis erre­ichte, hat bei einem Work­shop darüber berat­en, ob und in welch­er Form sie weit­er beste­hen soll.

„Wir sind zu dem Schluss gekom­men, dass wir noch gebraucht wer­den. Die Saarländer*innen kön­nen sich nach wie vor nicht darauf ver­lassen, dass soziale Gerechtigkeit und Kli­maschutz mit der nöti­gen Pri­or­ität behan­delt wer­den“, so Vor­standsmit­glied Frank Lichtlein. Damit sei der Anlass gegeben, auf dem Spielfeld zu bleiben. „Im Hin­blick auf die Land­tagswahl haben wir uns über­nom­men, das Ziel hat sich als zu ambi­tion­iert her­aus­gestellt. Aber wir ler­nen aus unseren Fehlern und brin­gen auch pos­i­tive Erfahrun­gen mit, die wir gern weit­ergeben wollen“, sagt Lichtlein. Dazu gehöre das Erleb­nis, sich gemein­sam demokratisch für ein Ziel einzuset­zen, vom Reden zum Han­deln zu kom­men.

Ein­blicke aus dem Straßen­wahlkampf und eine sink­ende Wahlbeteili­gung zeigen, dass die par­la­men­tarische Demokratie Bele­bung und eine neue Glaub­würdigkeit braucht. „Mit unseren gemein­sam erar­beit­eten Posi­tio­nen und der erre­icht­en Bekan­ntheit haben wir eine gute Grund­lage, um uns weit­er­hin wirkungsvoll einzu­mis­chen. Dieses Poten­zial wollen wir nutzen – im Sinn ein­er sozial-ökol­o­gis­chen, alle Bürg­erin­nen und Bürg­er beteili­gen­den Poli­tik.“

In welch­er Form der poli­tis­che Vere­in das genau tun wird, soll gemein­sam – und gerne mit neuen Inter­essen­ten – bei Fol­geter­mi­nen erar­beit­et wer­den. Die Kom­mu­nal­wahlen in 2 Jahren, bei denen es keine 5%-Hürde gibt, ist eine Gele­gen­heit dafür sein. In eini­gen Kom­mu­nal­par­la­menten sitzen schon jet­zt Mit­glieder von bunt.saar.

Die anhal­tenden Zer­würfnisse im Stad­trat von Saar­brück­en sind bekan­nt. Bürger*innen wür­den in Stad­ten­twick­lungs­fra­gen mit schlecht vor­bere­it­eten Infover­anstal­tun­gen abge­speist, die sich als Bürg­er­beteili­gung verkaufen. „Das schre­it nach Erneuerung“, so Lichtlein.
Und dann gibt es natür­lich noch den Fall SVolt, wo die Sor­gen von kein­er der beste­hen­den Parteien ernst genom­men wür­den.

bunt.saar lädt alle, die poli­tisch prak­tisch für Kli­maschutz und soziale Gerechtigkeit etwas ändern wollen und sich aktuell nicht gut vertreten sehen, ein, sich beim Bün­deln der Kräfte einzubrin­gen.

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