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Gemeinsame Kappensitzung der KiKaJu & Mir senn do

Ki-Ka-Ju und Mir senn do — Unse­re gemein­sa­me Kappensitzung

Am Samstag, dem 11. Februar, war es so weit, die beiden Merchweiler Karnevalsvereine Ki- Ka-Ju und Mir senn do richteten zum ersten Mal eine große, gemeinsame Kappensitzung zusammen aus.

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Als am 11. Janu­ar, genau einen Monat vor der Sit­zung, die defi­ni­ti­ve Ent­schei­dung dazu fiel, frag­ten sich man­che noch, ob das in der kur­zen Zeit koor­di­niert wer­den kann oder ob die­ser ers­te Ver­such orga­ni­sa­to­risch nicht schon gleich im Cha­os enden würde.

Glück­li­cher­wei­se hat sich gezeigt, dass die Zusam­men­ar­beit der Ver­ei­ne und der Ver­ant­wort­li­chen für die ver­schie­de­nen Zustän­dig­keits­be­rei­che her­vor­ra­gend funk­tio­nier­te und es allen zusam­men gelang, ein hoch­ka­rä­ti­ges Pro­gramm auf die Bei­ne zu stellen.

Und auch auf der Büh­ne har­mo­nier­ten bei­de Ver­ei­ne. Das begann schon bei den bei­den Prä­si­den­ten, die gemein­sam durch das Pro­gramm führ­ten und bei deren Anspra­che die Ver­eins­mit­glie­der nichts falsch machen konn­ten, denn bei­de tru­gen den glei­chen Vor­na­men, Cars­ten Gei­mer von der Ki-Ka-Ju und Cars­ten Boeck­mann von den Mir senn do. Mit einem Elfer­rat, der aus bei­den Ver­ei­nen zusam­men­ge­setzt war und beglei­tet von blau-wei­ßen und rot-wei­ßen Gar­den zogen sie auf die Büh­ne, begrüß­ten anschlie­ßend die Prin­zes­sin der Mir senn do Cosi­ma I. und eröff­ne­ten das rund vier­stün­di­ge Programm.

Die Mini­gar­de der Mir senn do ent­führ­te die Zuschau­er in den Dschun­gel wäh­rend die Minis der Ki-Ka-Ju mit ihrem Schmet­ter­lingstanz ers­te Früh­lings­ge­füh­le ver­brei­te­ten. Vier Fun­ken­ma­rie­chen zeig­ten im Lau­fe des Abends ihr Kön­nen (Eme­ly Bruhn und Jana König von der Ki-Ka-Ju, Lore­na Schöps­dau und Daliah Schuh von den Mir senn do) und die Gar­den prä­sen­tier­ten ins­ge­samt vier Mär­sche auf der Bühne.

Juniorengarde der KiKaJu - Foto: © Richard Martin / Saarland Today
Junio­ren­gar­de der KiKa­Ju — Foto: © Richard Mar­tin / Saar­land Today

Phan­ta­sie­voll wur­de es bei den Show­tän­zen der Gar­den. Es begann mit einem Aus­flug ins Welt­all mit der Junio­ren­gar­de der Mir senn do. Die Akti­ven­gar­de der Ki-Ka-Ju, die zuerst ins „Kitt­sche“ ein­wan­der­te, brach natür­lich unter Auf­bie­tung ihrer tän­ze­ri­schen und akro­ba­ti­schen Fähig­kei­ten aus dem Frau­en­knast sogleich wie­der aus und die Prin­zen­gar­de der Mir senn do ent­führ­te uns in die mys­ti­sche Welt der Pha­rao­nen und zeig­te uns, dass die alten Ägyp­ter nicht nur sehr beson­ders gehen, son­dern auch her­vor­ra­gend tan­zen konn­ten. Her­vor­ra­gend getanzt hat auch das Tanz­paar der Mir senn do, Josh Rode­ner und Lena Salm, die eine an akro­ba­ti­schen Ein­la­gen über­rei­che Per­for­mance ablieferten.

Das Tanzpaar der Mir senn do, Josh Rodener und Lena Salm - Foto: © Willi da Silva Borges / Saarland Today
Das Tanz­paar der Mir senn do, Josh Rode­ner und Lena Salm — Foto: © Wil­li da Sil­va Bor­ges / Saar­land Today

Die Tanz­num­mern kom­plet­tier­ten die Blue White Ladys der Ki-Ka-Ju mit dem Time Warp aus der Rocky Hor­ror Pic­tu­re Show, die Mama­gar­de der Mir senn do mit einer Après-Ski-Par­ty auf der Büh­ne und das Män­ner­bal­lett der Ki-Ka-Ju, das zu bekann­ten Mal­le-Hits tanz­te und für die­sen Auf­tritt extra eine lan­ge geplan­te Geburts­tags­par­ty unter­brach, um vor­bei­zu­kom­men und hier auf der Büh­ne ste­hen zu können.

In der Bütt erzähl­ten uns die „coo­len Zwei“ der Ki-Ka-Ju (Ben Sieg­ler und Luca Hilai­re) vom schwie­ri­gen Zusam­men­le­ben mit ihren Geschwis­tern und es „Bäbb­che“ der Mir senn do (Chris­tia­ne Braun) berich­te­te von ihren neu­es­ten Erlebnissen.

Musi­ka­lisch wur­den die Ver­ei­ne unter­stützt von dem Gesangs­duo M.A.D., das auch vor und nach der Ver­an­stal­tung bzw. in der Pau­se für Stim­mung sorgte.

Der ein­zi­ge Wer­muts­trop­fen an die­sem ansons­ten gelun­ge­nen Abend war ein Grüpp­chen von drei alko­ho­li­sier­ten Per­so­nen, die sich nach dem Ende des offi­zi­el­len Pro­gramms zu spä­te­rer Stun­de lei­der nicht mehr im Griff hat­ten und letzt­end­lich von der Poli­zei ent­fernt wer­den muss­ten. Wir wer­den künf­tig noch mehr Augen­merk dar­auf­le­gen, dass sich ein sol­cher
Vor­fall nicht wiederholt.

Wenn­gleich dies die Stim­mung für die After-Show-Par­ty trüb­te, bleibt das Ein­ver­neh­men der bei­den Ver­ei­ne bestehen und der Erfolg auf der Büh­ne gab uns Recht, die­ses Expe­ri­ment zu wagen. Es zeig­te sich dabei auch, dass sich die Ver­ei­ne sehr gut ergänz­ten und jeder Ver­ein Ele­men­te bei­steu­ern konn­te, die es auf der ande­ren Sei­te in die­ser Form aktu­ell nicht gibt, wie z.B. die Prin­zes­sin und das Tanz­paar der Mir senn do und das Män­ner­bal­lett und die Gesangs­ein­la­gen des Prä­si­den­ten der Ki-Ka-Ju. Daher ist es sicher kei­ne zu gewag­te Per­spek­ti­ve, dass dies nicht unse­re letz­te gemein­sa­me Sit­zung gewe­sen sein wird. Wir von der Ki-Ka-Ju freu­en uns auf die wei­te­re Zusam­men­ar­beit mit den Mir senn do und wei­te­re gemein­sa­me Erfolge.

Der stellvertretende Vorsitzende der Ki-Ka-Ju Jörg Fassian und die Prinzessin der Mir senn do Cosima I. freuen sich auf die erste gemeinsame Sitzung. - Foto: © Verein KiKaJu
Der stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de der Ki-Ka-Ju Jörg Fas­si­an und die Prin­zes­sin der Mir senn do Cosi­ma I. freu­en sich auf die ers­te gemein­sa­me Sit­zung. — Foto: © Ver­ein KiKaJu

Quelle:

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Carsten Geimer (KiKaJu)

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