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Saarbrücken
Flüchtlingssituation gemeinsam bewältigen

Saar-Innen­mi­nis­ter Jost begrüßt Ver­bes­se­rung bei Rück­kehr­ma­nage­ment und Woh­nungs­bau für Flüchtlinge

Bei der Konferenz der SPD-Innenminister, heute in Bremen haben sich die Ressortchefs von 8 Bundesländern gemeinsam mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser unter anderem auf die Notwendigkeit eines verbesserten Rückkehrmanagements für ausreisepflichtige Ausländer:innen verständigt.

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Die Innen­mi­nis­ter haben sich dar­auf geei­nigt Maß­nah­men des BMI zu unter­stüt­zen, die eine irre­gu­lä­re Zuwan­de­rung von Men­schen ohne Visum und ohne Schutz­be­darf oder Asyl­grund wirk­sam ein­däm­men sol­len. Eben­so soll die Aus­rei­se­pflicht von Men­schen ohne Auf­ent­halts­recht effi­zi­ent durch­ge­setzt wer­den. Zugleich unter­stüt­zen die SPD-Innen­mi­nis­ter Anstren­gun­gen des BMI, bei der inten­si­ve­ren Kon­trol­le der Bin­nen­gren­zen durch die Bun­des­po­li­zei als auch Migra­ti­ons­ab­kom­men mit den Her­kunfts­län­dern abzu­schlie­ßen, in denen auch die Koope­ra­ti­on bei der Rück­nah­me aus­rei­se­pflich­ti­ger Staats­an­ge­hö­ri­ger gere­gelt ist. In dem Zusam­men­hang zeigt sich Saar-Innen­mi­nis­ter Rein­hold Jost zufrie­den mit der Ent­schei­dung der A‑IMK, wei­te­re Län­der, unter ande­rem Geor­gi­en und die Maghreb Staa­ten, als siche­re Her­kunfts­staa­ten ein­stu­fen zu wol­len. Die A‑IMK unter­stützt zudem die Ver­ein­ba­run­gen des zurück­lie­gen­den Flücht­lings­gip­fels, in einem kom­pak­ten und inten­si­ven Arbeits­pro­zess bis Ende März in vier defi­nier­ten The­men­clus­tern gemein­sam zusätz­li­che Hand­lungs­an­sät­ze in allen rele­van­ten The­men zu ent­wi­ckeln. Im Rah­men die­ses Arbeits­pro­zes­ses soll auch eine vor­be­rei­te­te Dis­kus­si­on zur zukünf­ti­gen finan­zi­el­len Auf­tei­lung der Flücht­lings­kos­ten zwi­schen Bund und Län­dern geführt wer­den. Die A‑IMK sieht das Bun­des­mi­nis­te­ri­um der Finan­zen dabei in der Pflicht, einen Vor­schlag zur zukünf­ti­gen Las­ten­ver­tei­lung zwi­schen Bund und Län­dern zu ent­wi­ckeln, der die tat­säch­li­che Ent­wick­lung der Flücht­lings­zah­len und ‑kos­ten abbil­det und eine ent­spre­chen­de Anpas­sung des Finan­zie­rungs­an­teils des Bun­des vor­sieht. Die A‑IMK unter­streicht die Bedeu­tung einer wei­te­ren Ertüch­ti­gung eines aus­län­der­be­hörd­li­chen Ver­fah­rens und des digi­ta­len Migra­ti­ons­ma­nage­ments und begrüßt hier­zu die Über­le­gun­gen einer Stär­kung und Wei­ter­ent­wick­lung des Aus­län­der­zen­tral­re­gis­ters (AZR) als zen­tra­ler bun­des­wei­ter aus­län­der­be­hörd­li­cher IT-Platt­form. Gemein­sam mit sei­nen A‑IMK Kol­le­gen begrüßt Innen­mi­nis­ter Rein­hold Jost aus­drück­lich die Bereit­schaft des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Woh­nen, Stadt­ent­wick­lung und Bau­we­sen, die Län­der und Kom­mu­nen bei der Flücht­lings­un­ter­brin­gung mit Ange­bo­ten im Bereich seri­el­les Bau­en und durch finan­zi­el­le För­der­mit­tel zu unter­stüt­zen. „Ins­be­son­de­re die Bereit­stel­lung von Städ­te­bau- sowie Woh­nungs­bau­för­der­mit­teln unmit­tel­bar für die Errich­tung von Unter­kunfts­ka­pa­zi­tä­ten stellt eine wert­vol­le Ent­las­tung dar“, sagt Jost. 

Quelle:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Ministerium für Inneres, Bauen und Sport

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