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Vorerst keine Verschärfung der Corona-Regeln!

Sta­bi­li­sie­rung der Coro­na-Lage im Saarland

Gesundheitsminister Dr. Magnus Jung hat heute in der Landespressekonferenz anwesende Journalist:innen über die aktuelle Corona-Lage im Saarland informiert

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„Das Pan­de­mie­ge­sche­hen im Saar­land ist aktu­ell deut­lich rück­läu­fig. Die 7‑Ta­ge-Inzi­denz liegt mit der­zeit 261 (07.11.22) bei gera­de mal rund 16% des Wer­tes von vier Wochen mit einer Inzi­denz von 1.610 (12.10.22). Auch die Lage in den Kli­ni­ken hat sich deut­lich ver­bes­sert: Die Zahl der hos­pi­ta­li­sier­ten COVID-Pati­en­ten hat sich fast hal­biert. Waren es am 12. Okto­ber noch 591 Patient:innen, zäh­len die Kli­ni­ken am gest­ri­gen Tag noch 278 Patient:innen. Ins­ge­samt hat sich das Lage­bild deut­lich ver­bes­sert. Das liegt nicht zuletzt am umsich­ti­gen Ver­hal­ten der Bevöl­ke­rung, die in gro­ßen Tei­len die ver­än­der­te Lage, den drin­gen­den Appell zum Mas­ken­tra­gen in Innen­räu­men und zu ver­mehr­ten Tes­tun­gen ernst genom­men hat,“ betont Jung im Rah­men der Pressekonferenz.

Bei den COVID-Inten­siv­pa­ti­en­ten ist der Bele­gungs­rück­gang weni­ger stark aus­ge­prägt und liegt bei 60% des Aus­gangs­wer­tes — von 43 Pati­en­ten (12.10.) auf 26 Pati­en­ten (07.11.). Da die­se häu­fig eine lan­ge Behand­lungs­dau­er haben, ver­än­dern sich die­se Wer­te nur zeit­ver­zö­gert. In der ver­gan­ge­nen Woche muss­te im Zen­tra­len Lan­des­wei­ten Behand­lungs­ka­pa­zi­tä­ten­nach­weis (ZLB) kei­ne „Son­der­la­ge für Kli­nik­zu­wei­sun­gen“ für Inten­siv­pa­ti­en­ten sowie für Fach­be­rei­che wie Chir­ur­gie, Kar­dio­lo­gie und Päd­ia­trie mehr doku­men­tiert wer­den. Die Situa­ti­on auf den Inten­siv­sta­tio­nen bleibt gera­de in den gro­ßen Kli­ni­ken den­noch mit hohen Aus­las­tun­gen wei­ter­hin ange­spannt. Aller­dings gibt es der­zeit kei­ne Kli­nik mehr, die Bele­gungs­ra­ten von bis zu 150% auf­weist, so wie es dem Minis­te­ri­um noch vor vier Wochen gemel­det wur­de.  Auch bei der Per­so­nal­ver­füg­bar­keit ist eine Ver­bes­se­rung zu erken­nen, wenn­gleich die Aus­fäl­le wei­ter­hin erheb­lich sind.

„Vor dem Hin­ter­grund des der­zei­ti­gen Lage­bil­des hat sich der Minis­ter­rat heu­te außer­dem dazu ent­schie­den, die Coro­na-Ver­ord­nung nicht wie zuvor um zwei Wochen, son­dern um vier Wochen bis zum 9. Dezem­ber zu ver­län­gern. Dabei wur­den nur redak­tio­nel­le, kei­ne inhalt­li­chen Ände­run­gen vor­ge­nom­men. Es wird also wei­ter­hin kei­ne ver­schärf­ten Maß­nah­men im Saar­land geben,“ so Jung weiter.

Das Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um ruft die saar­län­di­sche Bevöl­ke­rung abschlie­ßend wei­ter­hin zur Imp­fung ent­spre­chend der aktu­el­len STI­KO-Emp­feh­lung auf. Dazu der Minis­ter: „Die Imp­fung ist nach wie vor das effek­tivs­te Mit­tel gegen das Virus. Die ange­pass­ten Impf­stof­fe für die Omi­kron-Vari­an­te des Virus erhal­ten Inter­es­sier­te in den nie­der­ge­las­se­nen Arzt­pra­xen oder bis zum 23. Dezem­ber in den bei­den saar­län­di­schen Impf­zen­tren. Mit der Schlie­ßung der Impf­zen­tren wird aktiv Geld ein­ge­spart, das an ande­rer Stel­le sinn­vol­ler inves­tiert wer­den kann. Gleich­zei­tig wer­den die Imp­fun­gen wie­der dort durch­ge­führt, wo die indi­vi­du­el­le Ein­schät­zung, ob und wann eine Imp­fung sinn­voll ist, am bes­ten getrof­fen wer­den kann: bei den Fach- und Hausärzten.“

Quelle:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit

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