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Umwelt­mi­nis­te­ri­um warnt vor Blau­al­gen in saar­län­di­schen Gewässern

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In ver­schie­de­nen saar­län­di­schen Fisch­tei­chen, Angel­wei­hern und Fließ­ge­wäs­sern kommt es auf­grund der der­zeit hohen Tem­pe­ra­tu­ren zu ver­stärk­tem Blau­al­gen­wachs­tum. Hier­bei färbt sich ent­we­der das gesam­te Was­ser blau­grün oder es sind gan­ze Algen­tep­pi­che zu erken­nen. Bei Blau­al­gen han­delt es sich um Bak­te­ri­en, so genann­te Cya­no­bak­te­ri­en, die über­all in Gewäs­sern vor­kom­men kön­nen. In nor­ma­len Kon­zen­tra­tio­nen sind sie unge­fähr­lich, wenn sie sich aber in hei­ßen Som­mern mas­sen­haft ver­meh­ren, ist Vor­sicht geboten.

„Die Blau­al­gen kön­nen Toxi­ne, also schäd­li­che Stof­fe für die mensch­li­che Gesund­heit, bil­den. Bei direk­tem Kon­takt kann es zum Bei­spiel zu Haut‑, Schleim­haut- oder Augen­rei­zun­gen kom­men“, so Umwelt­mi­nis­te­rin Petra Berg. Die Minis­te­rin warnt aber auch davor, der­zeit Hun­de in Tei­che, Wei­her oder Flüs­se zu las­sen. Sie soll­ten vor allem auch kein Was­ser dar­aus trinken. 

Die Kon­zen­tra­tio­nen der Blau­al­gen sind im Saar­land unter­schied­lich aus­ge­prägt. Erhöh­te Mess­wer­te und über­mä­ßi­ges Auf­kom­men fin­den sich momen­tan im Bur­ba­cher Wei­her in Saar­brü­cken, im Win­gerts­wei­her in Ott­wei­ler und im Teich des AV Dief­flen in Dil­lin­gen. „Da in den kom­men­den Tagen mit wei­ter­hin hohen Tem­pe­ra­tu­ren zu rech­nen ist, wird die Zahl der betrof­fe­nen Gewäs­ser wahr­schein­lich anstei­gen“, so die Ministerin.

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