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Bun­des­rat beschließt Min­dest­lohn – Reh­lin­ger: 12 Euro Min­dest­lohn sind wich­ti­ger Fortschritt

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Zum 1. Okto­ber 2022 gilt in Deutsch­land ein gesetz­li­cher Min­dest­lohn von 12 Euro brut­to pro Stun­de. Das hat der Bun­des­rat in sei­ner heu­ti­gen Sit­zung, auch mit den Stim­men des Saar­lan­des, beschlossen.

In ihrer ers­ten Rede im Bun­des­rat als Minis­ter­prä­si­den­tin begrüß­te Anke Reh­lin­ger den Beschluss: „Die Erhö­hung des Min­dest­lohns auf 12 Euro ist ein wich­ti­ger und not­wen­di­ger Schritt. Denn wer ordent­lich arbei­tet, muss auch ordent­lich bezahlt wer­den. Über sechs Mil­lio­nen Men­schen in Deutsch­land, davon vie­le Saar­län­de­rin­nen und Saar­län­der, wer­den davon pro­fi­tie­ren. Es ist wich­tig, die­se Lohn­un­ter­gren­ze zu haben. Der nächs­te Schritt muss aber sein, für fai­re Löh­ne und das sind vor allem Tarif­löh­ne zu sor­gen. Des­halb muss ein Tarif­treue­ge­setz des Bun­des kom­men nach saar­län­di­schem Vor­bild. Wir im Saar­land haben mit dem Fai­rer-Lohn-Gesetz Maß­stä­be für gute Arbeit und fai­re Löh­ne gesetzt.“

Der Bun­des­rat bil­lig­te zudem unter ande­rem die Ren­ten­er­hö­hung und Ver­bes­se­run­gen für Erwerbs­min­de­rungs­ren­ten sowie den ein­ma­li­gen Coro­na-Pfle­ge­bo­nus für Pfle­ge­kräf­te in Kran­ken­häu­sern und Pfle­ge­ein­rich­tun­gen. Auch das Son­der­ver­mö­gen für die Aus­rüs­tung der Bun­des­wehr pas­sier­te die Länderkammer.

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