Der neue, barrierefreie Aufzug in der Stadtbücherei ist ab sofort in Betrieb. Er verfügt über Stimmansagen und Braille-Schrift für Sehbehinderte am Bedienportal. Durch die selbstöffnende und –schließende Tür ist der Aufzug für Menschen mit Rollator, Rollstuhlfahrer oder auch für junge Eltern mit Kinderwagen optimal nutzbar.
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In der Rohrbacher Hauptstraße wurde wieder das Alt-Rohrbachfest gefeiert
Rohrbach. Nach zwei Jahren Pause ging zum 41. Mal das Alt-Rohrbachfest über die Bühne. Hierzu haben der Ortsvorsteher Roland Weber, die Festausschuss-Mitglieder sowie die Vereine und Teilnehmer von Freitag 05. bis Samstag, 06.August 2022 eingeladen. In diesem Jahr gab es ein paar Veränderungen. Da viele Vereine nicht mehr mitmachen wollten, musste das Dorffest verkleinert werden. Trotzdem boten die über 40 teilnehmenden Vereine und Gastronomen auf einer Festmeile von 500 Meter ein einzigartiges kulinarisches Angebot an. Zudem wurde an 3 Tagen auf dem Rummelplatz neben der Rohrbachhalle ein Kirmespark auf die Beine gestellt.
Am Freitag startete mit drei Salutschüssen der Festumzug durch den Festbereich. Im Anschluss nach den Begrüßungsworte wurde das Rohrbachfest offiziell mit dem Fassbieranstich durch den Schirmherr Hubert Pirrong und Salutschüssen der Schützenvereinen Rohrbach und St. Ingbert eröffnet. Die Eröffnung wurde durch den Musikverein Rohrbach umrahmt.
Über 20 Stunden abwechslungsreiche Live-Musik wurde auf zwei Bühnen geboten. Für die Kinder gab es auf dem Rummelplatz jede Menge Angebote. Neben dem Autoscooter, einem Schießstand und Kinderkarussell gab es eine Reihe weiterer Spielmöglichkeiten. Ortsvorsteher Roland Weber freute sich, dass wieder ein großartiges und abwechslungsreiches Fest auf die Beine gestellt wurde und das Wetter über die Festtage hielt.
Bedingt durch Corona konnte in den letzten beiden Jahren keine Kirmes in Friedrichsthal stattfinden. Umso mehr freute es den Beigeordneten Harald Hauch, in Vertretung von Bürgermeister Jung die Schäferkirmes auf dem Bildstocker Marktplatz dieses Jahr wieder eröffnen zu können.
Mit den traditionellen Böllerschüssen und einem vom Bürgermeister gespendeten Fass Bier, waren ideale Feierbedingungen zum Kirmesbeginn geschaffen.
Harald Hauch merkte in seiner Ansprache an, dass die Schäferkirmes bereits über viele Jahrzehnte besteht und auch für künftige Generationen erhalten bleiben muss.
Der Beigeordnete wünschte allen Besuchern, wie auch den Betreibern von Fahrgeschäften und Kirmesbuden, trotz der derzeitigen überall angespannten Situationen, ein paar schöne und harmonische Tage in Bildstock.
Endlich wieder Kultursommer in Lebach
Open Air und doch überdacht
In den Sommermonaten finden in Lebach drei ganz besondere Konzerte statt. Open Air – und doch überdacht! An den Theelpavillons (oder wie die Lebacher sagen „unna da Brigg“) wird der Kultursommer gefeiert. Die Stadt Lebach lädt bei freiem Eintritt herzlich dazu ein.
Immer freitags wird es dort Live-Musik geben, im Wechsel sorgen örtliche Vereine und Verbände für das leibliche Wohl der Gäste. Die Bühne ist im Freien aufgebaut. Die Location bietet dennoch Schutz, weil sie durch die Theelbrücke überdacht ist und so eine ganz besondere Atmosphäre entsteht.
Die Kultursommerkonzerte finden am 8. Juli, 22. Juli und 5. August ab 20.30 Uhr statt.
Die Konzertreihe startet am 08. Juli mit der „Santana Coverband“, die das Publikum musikalisch zurück in die 70er Jahre versetzt.
Es gibt Musikstücke, die sollte man so lassen, wie sie sind, zum Beispiel die der Kultband Santana. Das dachten auch die acht eingeschworenen Latin-Rocker und gründeten vor rund 30 Jahren die Santana Coverband. Die Musiker gehen so konsequent wie kaum eine andere Band mit der Musik von Carlos Santana um. Man mag gelegentlich mal ein „Samba Pa Ti“ oder „Europe“ auch auf dem Spielzettel konventioneller Coverbands wiederfinden, dann wird aber – vom ausdrucksstarken Gitarrenspiel Santanas abgesehen – längst nicht dieser Aufwand mit den doch stilprägenden Percussion-Instrumenten betrieben, wie sie im Original zum Zuge kommen. Die rhythmusbetonte Musik des Vorbildes Carlos Santana fordert aber das ganze perkussive Instrumentarium, wie man es sonst wohl nur in der Samba- und Salsa-Musik kennt. Das dichte Gewebe von Trommeln, Becken, Timbales, Congas, Bongos und allerlei anderen Instrumenten wäre mit weniger kaum darzustellen.
Ghosttown Company sorgt am 22. Juli für eine geballte Ladung Folkrock.
Die Band scheut keine Genre-Grenzen und definiert mit ihrer aktuellen CD “Vagabond Kings” ihren ganz eigenen Stil nochmals völlig neu. Geschickt schafft die Band so den Spagat zwischen traditionellem Liedgut und aktuellem Folkpunk. Es wird temporeich gerockt, aber auch sphärische Balladen fehlen neben irischen Klassikern nicht.
Die Band zelebriert ihre ganz eigene Mischung aus bekanntem Liedgut und modernen Einflüssen des Folk so eindringlich und unterhaltsam, sodass ihre Konzerte zu einer unvergesslichen Folkrock Party werden.
Die noch „junge“ Band besteht zwar erst seit 2015, aber für Ihre Vielseitigkeit wurde Ghosttown Company bereits 2017 beim 35. Deutschen Rock Pop Preis fünffach ausgezeichnet. Ihr Video zum Song Shooting Star wurde mit dem 3. Preis in der Kategorie „bestes Musikvideo“ beim Deutschen Rock & Pop Preis 2019 prämiert.
Der Abschluss des Kultursommers ist am 05. August mit der EG Blues Band.
Die neue Formation um den Gitarristen Eddie Gimler widmet sich der Vielschichtigkeit dieses Musikgenres. Der Blues ist schon seit vielen Jahrzehnten eine der beliebtesten Musikrichtungen weltweit und gilt als die Wurzel der abendländischen Popmusik. In Lebach „unna da Brigg“ interpretiert die hochkarätig besetzte Band mit Laura Maas (voc), Stefan Engelmann (Bass) Stephan Brandt (Drums) und Eddie Gimler (Guitar) kernigen Blues, funky rhythm Songs, und einiges aus der Soul- Ära.
Im Programm stehen Songs von Marvin Gaye, Beth Hart, Joss Stone, Janis Joplin, Prince und alles was Spaß macht.
Aller guten Dinge sind drei – nachdem die Grüne Woche nun schon zweimal abgesagt und das Zeltfestival verschoben werden musste, laufen die Planungen für dieses Jahr auf Hochtouren.
Terminiert ist die Grüne Woche traditionell Anfang September, der Mariä Geburtsmarkt findet immer dienstags nach dem zweiten Septembersonntag statt. In 2022 also am Dienstag, 13. September. Für diesen höchsten Feiertag in Lebach sollte man sich jetzt bereits frei nehmen, um den Tag richtig genießen zu können. Eine Vielfalt an Ständen wird die Innenstadt in einen bunten Marktplatz verwandeln. Aufgrund der Baustelle in der Fußgängerzone wird es zwar eine räumliche Verlagerung geben, das wird der Stimmung und dem besonderen Flair des größten Marktes im Südwesten aber sicher keinen Abbruch tun. Statt im Festzelt vor dem Rathaus werden die Feierlichkeiten wie Fassanstich, Musik mit den Bubacher Dorfdudlern und später mit einer Beatles-Coverband in die Nikolaus Jung-Stadthalle verlagert. Dort findet am Montag, 12. September, auch der Seniorennachmittag statt und die Schülerinnen und Schüler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums können am Freitag, 9. September, die Bühne in der Stadthalle für die Siegerehrung ihres Benefiz-City-Laufs nutzen.
Auf Festzeltflair muss aber niemand verzichten. Ganz im Gegenteil: Auf dem Festivalgelände der ehemaligen Pferderennbahn wird zwei Wochen lang ein gigantisch großes Festzelt stehen. Mit Biergarten, Ständen und Unterhaltung für Groß und Klein.
Nach der erfolgreichen Premiere in 2019 konnten die Veranstalter (Alm Event Gastro Gmbh), die das „Zeltfestival Saar“ in Kooperation mit der Stadt durchführen, das Programm ausweiten. Vom 1. bis 11. September geben sich an acht Abenden DJ Bobo, Silbermond, Johannes Oerding, Mighty Oaks und Rea Garvey das Mikrophon in die Hand. Beim Electronic Tent Festival, den Lebacher Wies’n mit Krachleder sowie Mia Julia und beim Schlagertag sind dann jeweils gleich mehrere Künstler am Tag zu sehen und zu hören.
Schüler des Robert-Schumann-Gymnasiums in Saarlouis empfangen Gäste aus Spanien
Im Mai 2022 war es nach pandemiebedingten Ausfällen endlich wieder möglich. Die Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen des Robert-Schumann-Gymnasiums hatten die Chance an einem Austausch mit der Partnerschule IES Miguel Sánchez López aus dem andalusischen Torredelcampo teilzunehmen.
Die Gruppe bestehend aus elf Teilnehmerinnen und Teilnehmern von spanischer Seite und neun Schülerinnen und Schülern aus Saarlouis wurde zur Halbzeit des Besuches im Mai von Oberbürgermeister Peter Demmer im Rathaus empfangen.
„Gelebtes Europa beginnt genau hier, bei den jungen Menschen. Umso mehr freut es mich, als Oberbürgermeister einer Europastadt nun wieder Schülerinnen und Schüler eines Austausches in Saarlouis begrüßen zu dürfen.“, so Demmer.
Aufgrund der pandemiebedingten Kurzfristigkeit der Planungen hatten die Lehrerinnen des RSG sich in diesem Jahr dazu entschieden ein eher aktives Programm mit den Gästen durchzuführen und weniger kulturell orientierte Ausflüge zu unternehmen. So ging es für alle zum Kanufahren und Wandern. Ebenfalls wurden noch die Orte Trier und Mettlach besucht.
Nach dem offiziellen Teil des Empfangs hatte die Gruppe noch Zeit sich mit OB Demmer, dem ehemaligen französischen Honorarkonsul Michel Bouchon, dem Beigeordneten Günter Melchior und Vertretern aus Stadtrat und Verwaltung auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Der Gegenbesuch der Saarlouiser Schülerinnen und Schüler in Spanien wird im Oktober stattfinden.
Streetmodenschau und noch viel mehr – Marion Strempel ist wieder 1. Vorsitzende des Ottweiler Gewerbevereins
„Corona hat Vieles verändert. Die Fortsetzung unserer Arbeit konnte die Coronapandemie nicht verhindern“, so fasste Marion Strempel verschiedene Aktivitäten zu Beginn einer Mitgliederversammlung im Schloßtheater zusammen. Sie sollte im Laufe des Abends als 1. Vorsitzende des Ottweiler Gewerbevereins bestätigt werden, und das nicht ohne Grund. Denn der Verein setzte unter ihrer Regie und oft auch mit verschieden Akteuren Einiges um. Er hat Weiteres in der Planung, und deshalb ging Marion Strempel auf Einzelnes ein. Hier sind zu nennen: das alljährliche Heimatshoppen mit der Streetmodenschau, auf das Abendshoppen oder auf die Angebote für Kinder, wie etwa die Besuche des Weihnachtsmanns und des Osterhasen. Im vorletzten Jahr wurden LED-Sterne angeschafft, die die Geschäfte während der Weihnachtszeit beleuchten. In diesem Sinne kam auf Initiative des Bürgermeisters auch das historische Bahnhofsgebäude zur Geltung. Am alten Rathaus gerieten die Fensterscheiben in Verbindung mit dem Heimat- und Verkehrsverein und der Stadt zu einem Hingucker. Der Adventskalender gefiel. Die alljährliche Losaktion zur Weihnachtszeit bleibt gefragt. Der Verein und die Stadt erwarben Flammschalen, die für einen Stimmungszauber in der Altstadt sorgen.
Was gibt es Weiteres zu berichten? An markanten Punkten stehen vom Bauhofteam installierte Schautafeln, die Gewerbetreibende für eine Vorstellung ihres Geschäfts nutzen. Bunte Wimpel in der Altstadt ziehen seit einiger Zeit die Blicke an. Der Ottweiler Gewerbeverein findet in der öffentlichen Diskussion Gehör. So wurde in einem offenen Brief Tacheles geredet, der an den Ministerpräsidenten und die Wirtschaftsministerin gerichtet war: Denn die kleinen Familienbetriebe in Ottweiler mussten ihre Ladentüre während des Lockdowns schließen, während die großen Geschäfte anderenorts den Umsatz steigern konnten. Die Medien griffen den Protest aus Ottweiler auf.
Die Medienarbeit und die Anzeigenkampagnen, oft in Zusammenarbeit mit der Stadt geplant und ausgeführt, gehen gut voran. Auf Wunsch werden von der 1. Vorsitzenden mit Bürgermeister Holger Schäfer und Ralf Hoffmann von der Pressestelle und der Wirtschaftsförderung der Stadt Ottweiler Firmen besucht, sei es, wenn diese an den Start gehen oder etwa ein Jubiläum feiern. Die Arbeit des Vereins wird anerkannt. 31 neue Mitglieder kamen während der beiden zurückliegenden Jahre hinzu. In 20 internen Sitzungen wurde während dieser Zeit produktiv gearbeitet. Man kennt sich und schätzt sich im Verein und zeigt sich offen für andere und neue Ideen.
Die Vorsitzende dankte deshalb dem Vorstand, den Mitgliedern und allen Partnern für die Zusammenarbeit, so der Stadtverwaltung insgesamt, dem Bauhofteam, der Ortspolizeibehörde, der Pressestelle und der Wirtschaftsförderung der Stadt, der Touristinfo, dem Heimat- und Verkehrsverein, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Kreis Neunkirchen und nicht zuletzt den Ottweiler Kundinnen und Kunden für ihre Verbundenheit.
Hier die weiteren Personalentscheidungen: 2. Vorsitzende: Margarete Singer, 3. Vorsitzender: Thomas Lafontaine, Finanzen: Patric Schmidt und Jasmin Bojko, Schriftführung: Thomas Jahn, Dr. Olaf Pick, Kassenprüfung: Andrea Schreiner und Frederic Haus. Neun Beisitzer konnten gewonnen werden.
Eingangs hatte Dr. Olaf Pick eine Anpassung der Satzung vorgestellt, die nun die digitalen Zusammenkünfte in vielfacher Form ermöglicht. Der Beschluss dafür fiel, wie alle anderen Beschlüsse, einstimmig.