3 MilÂliarÂden SonÂderverÂmöÂgen ist WunÂschkonzÂert / zenÂtrale Frage der Schulden-Bremse bleibt offen
JetÂzt sei „die Katze aus dem Sack“, so die erste ReakÂtion der saarÂländisÂchen FDP auf die AnkĂĽndiÂgung der LanÂdesregierung einen SonÂderÂfonds in Höhe von 3 MilÂliarÂden Euro einzurichtÂen. „Schulden aufzunehmen ist dann richtig, wenn damit sinÂnvolle InvestiÂtioÂnen getätigt werÂden“, so die Freien DemokratÂen weitÂer.
Beim Erhalt von ArbeitÂsplätzen sei ein konkreter RĂĽckÂfluss bezĂĽglich einÂer entsprechenÂden KredÂiÂtaufÂnahme kalkulierÂbar. Blanko 3 MilÂliarÂden als so genanÂntes SonÂderverÂmöÂgen aufzunehmen könÂnte aber verÂheerende FolÂgen haben, wenn das Land konkrete VorÂfiÂnanzierunÂgen leiste und anschlieĂźend Unternehmen ihre Zusagen nicht einÂhielÂten bzw. nicht einÂhalÂten könÂnten. Bei der möglichen AnsiedÂlung von S‑Volt wurde bis heute nicht dargelegt, welche SicherÂheitÂen, konkret BĂĽrgschaften hinÂterÂlegt seien, fĂĽr den Fall, dass das SaarÂland hier einen solchen Fall einÂer Nicht-Abnahme erlebe.
Der finanzpoliÂtisÂche SprechÂer der FDP-Saar Roland König hierzu wörtlich: „Die VerÂwenÂdung und die RĂĽckÂzahlung eines weitÂeren SonÂderverÂmöÂgens sind volÂlkomÂmen offen, zumal schon ein SonÂderverÂmöÂgen wegen der CoroÂna-PanÂdemie aufgelegt worÂden war. Vor allem bleibt völÂlig unklar, wie hier keine UmgeÂhung der Schulden-Bremse statÂtfindÂet und in 2023 und den folÂgenÂden Jahren die AusÂgaben fĂĽr den LanÂdeshaushalt volÂlkomÂmen verÂfasÂsungskonÂform finanziert werÂden sollen.“