Diese Wanderung führt uns durch das wunderschöne Naturschutzgebiet Ruwerbach mit all seinen Highlights. Eine Einkehr ist geplant. Je nach Wetterlage kann die Wanderung angepasst werden. Zu diesem besonderen Wandererlebnis laden Armand und die Hochwald-Touristik herzlich ein. Bitte feste Schuhe bzw. Wanderschuhe tragen, gute Kondition mitbringen und an ausreichend Getränke denken. Diese leichte Wanderung hat ca. 13 Km. Die Kosten der Wanderung betragen 3,50 €. Eine Anmeldung ist dringend erforderlich, Tel.: 06876 – 70937.
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Das überzwerg – Theater am Kästnerplatz und die TheaterCompagnie Lion werden in 2023 mit fast 1 Million Euro gefördert
Ein wichtiger Posten ist die kulturelle Bildung, die es Kindern und Jugendlichen ermöglicht, kreative Stärken und Fähigkeiten an sich zu entdecken und zu entwickeln. Das überzwerg – Theater am Kästnerplatz und die TheaterCompagnie Lion werden deshalb mit insgesamt 976.800 Euro Landesmitteln gefördert.
„Das Recht auf Beteiligung an kulturellem und künstlerischem Leben ist fest in der UN-Kinderrechtskonvention verankert. Kultur ist ein existentieller Bestandteil unseres gesellschaftlichen Lebens. Kinder gewinnen hier Eindrücke jenseits alltäglicher Bewertungskriterien und erleben sich und ihre Fähigkeiten oft ganz neu. Kulturelle Bildung ist eine wahnsinnig gute Entwicklungschance. Die Arbeit, die das Theater Überzwerg sowie die TheaterCompagnie Lion leisten, ist ein wertvoller Beitrag für die Entwicklung junger Menschen. Deshalb unterstützt das Land auch im neuen Jahr 2023 diese wichtige Arbeit“, so Bildungs- und Kulturministerin Christine Streichert-Clivot.
Bereits seit 1978 arbeitet das Theater Überzwerg mit der Philosophie, gutes Theater für alle – Kinder, Jugendliche und Erwachsene – zu produzieren. Bei der Planung des Spielplans berücksichtigt das Theater, dass Kindheit und Jugend sich ständig verändern. Mit Mut zu neuen Formen werden spannende, bewegende und humorvolle Geschichten erzählt, die mit dem Leben, den Träumen und den Sorgen des Publikums zu tun haben. Hinzu kommt eine große Auswahl an theaterpädagogischen Workshops, Jugendarbeiten und Jugendförderungen.
Die TheaterCompagnie Lion besteht seit 1981 und betreibt seit 2007 das einzige fahrende Theaterschiff Deutschlands. Das Credo der Compagnie lautet, gute Unterhaltung zu bieten, die behutsam Inhalte vermittelt und Bedenkenswertes darstellt. Mit den selbst erarbeiteten Stücken für alle Altersstufen bereist das Team unter anderem das ganze Saarland, Frankreich und Luxemburg.
„Während der Corona-Krise haben viele Künstlerinnen und Künstler neue Formate entwickelt, um Kindern und Jugendlichen trotz aller Widrigkeiten kulturelle Erlebnisse erfahren zu lassen. Das war keine einfache Aufgabe und zeugt von der großen Leidenschaft der Theatermacherinnen und ‑macher für ihre Arbeit“, sagt Kulturministerin Streichert-Clivot.
Mit der Förderung von 114.100 Euro für die TheaterCompagnie Lion und 862.700 Euro für das überzwerg – Theater am Kästnerplatz, werden für 2023 insgesamt 976.00 Euro Landesmittel zur Verfügung gestellt.
Ausbildungsstart bei der Gemeinde Mettlach für das Jahr 2022
Deshalb bietet die Gemeinde Mettlach bereits seit Längerem Ausbildungsplätze in den unterschiedlichsten Berufsfeldern an und wird in Zukunft diese Anstrengungen noch verstärken.
In diesem Jahr starteten nach den Sommerferien gleich fünf motivierte junge Menschen ihre Ausbildung bei der Gemeinde: ein Auszubildender zum Forstwirt, zwei Auszubildende zur Erzieherin, eine Auszubildende zur Kauffrau für Tourismus und Freizeit sowie ein Inspektoranwärter im dualen Studium.
Mit einem herzlichen Willkommen begrüßten Bürgermeister Daniel Kiefer und Stefan Thomas, Geschäftsführer der Saarschleife Touristik GmbH, die Neuen im Team und wünschten ihnen einen guten und erfolgreichen Start in das Berufsleben sowie viel Freude und Erfolg in ihrer Ausbildung bei der Gemeinde Mettlach.
Und in der Zukunft?
Die unterschiedlichen beruflichen Ziele der fünf Neuen machen deutlich, wie vielfältig die Ausbildungsmöglichkeiten und damit die späteren Einsatzbereiche in einer Kommunalverwaltung sind. Auch für das kommende Ausbildungsjahr sind wir wieder auf der Suche nach Nachwuchskräften und bieten Ausbildungsplätze als
- Verwaltungsfachangestellte/r für die Rathausverwaltung
- Anlagenmechaniker/in Rohrsystem-/ Versorgungstechnik für das Gemeindewasserwerk
- Fachangestellte/r für Bäderbetriebe für das Freibad Mettlach
Mehr Informationen gibt zu den offenen Ausbildungsstellen bei der Gemeinde Mettlach gibt es unter www.mettlach.de/ausbildung sowie unter Tel. 06864 – 83 32. Die Gemeindeverwaltung freut sich über aussagekräftige Bewerbungen an: Gemeinde Mettlach, Freiherr-vom-Stein-Straße 64, 66693 Mettlach oder per Mail an .
Die Benediktinerabtei in Tholey, das älteste Kloster auf deutschem Boden, in jüngster Vergangenheit vor allem durch die von Gerhard Richter gestalteten Chorfenster der frisch renovierten frühgotischen Abteikirche bekannt geworden, stellt noch bis zum 9. Oktober 2022 das religiöse Bild im Werk des bedeutenden saarländischen Malers Albert Weisgerber aus. Die gezeigten Werke stammen aus der Albert-Weisgerber-Sammlung in St. Ingbert.
Mit der kleinen, aber feinen Sonderausstellung der wunderbaren Spätwerke Weisgerbers, der, wäre er nicht so früh im Ersten Weltkrieg verstorben, wohl einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts geworden wäre, hat die Abtei ihren ehemaligen Kapitelsaal als musealen Raum der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Die Ausstellung im Kapitelsaal ist über den Eingang zur und durch die Abteikirche zugänglich. Für die Dauer der letzten sechs Wochen hat die Abtei übrigens beschlossen, den starr vorgegebenen Eintritt von 3 bzw. 5 € auf ein pay what you want – Modell / Richtpreis umzustellen. Dazu Pater Wendelinus: „Zwar wurde die Sonderausstellung von den interessierten Besuchern gut angenommen, gleichwohl hat sich gezeigt, dass sich der ein oder andere Besucher der Abteikirche von den starren Eintrittspreisen vor Ort doch hat abschrecken lassen. So ist manchem Besucher die Sonderausstellung entgangen, was angesichts der würdigen und wertigen Präsentation ein bisschen schade war“. „So aber ist nun gewährleistet, dass jeder noch die Möglichkeit hat, nach seinen persönlichen Möglichkeiten das als Eintritt zu entrichten, was ihm der Besuch der Abtei und der Sonderausstellung wert ist“, fast Abt Mauritius die Motivation des Konvents zusammen.
Öffnungszeiten:
Montag – Samstag: 10 — 12 Uhr und 14 — 17 Uhr
Sonntag: 13.30 – 17 Uhr
Kontakt / Anfahrt via:
Tourist-Information/Besucherzentrum der Abtei
Römerallee 5
66636 Tholey
Trotz steigender Energiekosten keine Schließung und keine höheren Eintrittspreise in DAS BAD in Merzig
Bürgermeister Hoffeld: „Aufrechterhaltung des BAD-Betriebes wichtig für die Schwimmausbildung, Vereine, Schulen und Gesundheitsvorsorge“
Die Energiekrise macht auch vor den kommunalen Bä-dern nicht halt. Viele saarländische Städte und Gemein-den überlegen derzeit vor dem Hintergrund massiv stei-gender Kosten, ihre Bäder zu schließen. „Unser Ziel ist es, DAS BAD in Merzig nicht zu schließen und durch zahlreiche Maßnahmen der Energiekrise entgegenzutre-ten“, kündigt Bürgermeister Marcus Hoffeld, zugleich Auf-sichtsratsvorsitzender der Merziger Bäder GmbH, an.
Die Merziger Bäder GmbH (MBG), ein hundertprozenti-ges Tochterunternehmen der Kreisstadt Merzig, hat in den vergangenen Wochen einen Drei-Stufen-Plan mit Energiesparmaßnahmen erstellt. Wie die beiden Ge-schäftsführer der MBG, Martin Siemon und Thomas Klein, erläutern, wurde bereits Anfang Juli 2022 ein Maßnah-menplan umgesetzt, durch den sofort und tagtäglich Energie eingespart werden konnte, ohne dass die Bade-gäste nennenswerte Einschränkungen in der Aufent-haltsqualität wahrnahmen. Viele davon dienten nur der Energieeinsparung über die Nacht. „Anfang August 2022 haben wir die zweite Phase unserer Energieeinspar-maßnahmen gestartet“, berichten die Geschäftsführer. Unter anderem wurde die Wassertemperatur der beiden beheizten Außenbecken jeweils um ein Grad reduziert. Die weiteren Maßnahmen betrafen den Betrieb der Lüf-tungsanlagen, der Raumheizung, der Warmwasserberei-tung und der Beleuchtung – insbesondere außerhalb der Öffnungszeiten und bei Schwachauslastung — aber auch die Duschintervallzeiten und die Attraktionen sowie den Betrieb des Gastronomiebereiches außerhalb der Ferien.
„Die Energiekrise verlangt von uns aber weitere notwen-dige Schritte“, betont Hoffeld. „Wir müssen und wollen weiter Energie in DAS BAD einsparen, um den massiv steigenden Kosten entgegenzutreten.“ Obwohl ein Groß-teil der im BAD benötigten Energie durch die eigene BHKW-Anlage selbst produziert wird (überschüssige Strommengen werden mit Ausnahme des Eigenverbrau-ches ins Netz eingespeist; die erzeugte Wärme wird voll-ständig in Das BAD verbraucht), werden sich die Ener-giekosten in den nächsten Monaten aufgrund allgemein steigender Preise nach Schätzung der MBG um 25.000 € pro Monat erhöhen. Einen hohen Energieverbrauch ver-zeichnen die beiden auch in den Herbst- und Wintermo-naten beheizten Außenbecken in der Wasserwelt (Sport- und Freizeitbereich) und in der Thermalwelt (Gesund-heitsbereich). Aus diesem Grunde sieht es die MBG mit Blick auf die aktuelle Situation, die alle – Private, den Staat, Unternehmen, Vereine und auch Bäder – vor eine große Herausforderung stellt, als alternativlos an, die beiden Außenbecken zu schließen. Mit dieser Maßnah-me kann ein großer Anteil des Energieverbrauchs in DAS BAD eingespart werden.
„Dieser Schritt fällt uns nicht leicht“, unterstreicht Bürger-meister Hoffeld. Aber DAS BAD müsse weiter massiv Energie einsparen, damit die Einrichtung auch in den nächsten Monaten weiterhin geöffnet bleiben kann. „Die weitere Öffnung des BADes ist für die Schwimmausbil-dung unserer Kinder, den Breitensport in den Vereinen sowie mit Blick auf die Gesundheitsangebote, die Bade-gäste hier vorfinden, von großer Bedeutung“, sagt Hof-feld. Es gebe lange Wartelisten für Schwimmkurse, so-wohl bei den Vereinen als auch im BAD. „Es ist wichtig für unsere Kinder und Jugendlichen, dass sie die Mög-lichkeit haben, schwimmen zu lernen, nachdem dies be-reits durch die Coronapandemie viele Monate nicht mög-lich war“, erklärt der Merziger Bürgermeister.
„Aufgrund der Energie, die wir durch unser umfangrei-ches Maßnahmenpaket einsparen, ist es möglich, DAS BAD auch während der Energiekrise offen und zugleich die Eintrittspreise trotz drastisch steigender laufender Kosten vorerst nicht zu erhöhen“, ergänzen Klein und Siemon. Wie die Geschäftsführung hervorhebt, hat die MBG bereits in der Vergangenheit permanent Projekte entwickelt, um nachhaltig Energie einzusparen. So wur-den die Gasöfen in den Außensaunen durch sparsame Elektroöfen ersetzt und die Beleuchtung im BAD (Grund-beleuchtung, Unterwasserbeleuchtung) sowie auf dem Parkplatz auf LED umgestellt. Eine Nachhaltigkeitszertifi-zierung und das in diesem Zuge 2021 erteilte Prüfsiegel belegen, dass DAS BAD in Sachen Nachhaltigkeit und Energieoptimierung eine Vorreiterrolle im südwestdeut-schen Raum einnimmt.
Trotz all dieser intensiven Bemühungen könnte es im un-günstigsten Falle passieren, dass DAS BAD bei Eintritt der dritten Alarmstufe des „Notfallplan Gas“ schließen müsste, wenn die Bundesnetzagentur entscheiden wür-de, Bäder, die nicht zur kritischen Infrastruktur gehören, ganz vom Netz zu nehmen.
Weitere Informationen stehen unter www.dasbadmerzig.de und unter https://www.facebook.com/DasBadMerzig/ .
Bevor sich das Ensdorfer Freibad endgültig in die Winterpause verabschiedete, hatten am vergangenen Samstag wieder die wasservernarrten Vierbeiner das Nichtschwimmerbecken zum Baden, Planschen und Spielen ganz für sich alleine. Diejenigen, die befürchtet hatten, dass bei solch einem Regenwetter kein Hund vor die Tür, geschweige denn ins kühle Nass geht, der wurde am Samstag eines Besseren belehrt. Kaum waren die Tore geöffnet, stürzten sich Wuff und Schnuff auch schon voller Freude ins Wasser, schwammen kreuz und quer durchs Becken, brachten Frauchen und Herrchen das von ihnen ins Wasser geworfene Spielzeug „an Land“ zurück (oder auch nicht) und tobten ausgelassen mit Artgenossen auf der Spielwiese umher. Über das fröhliche Durcheinander freuten sich natürlich auch die Halterinnen und Halter der Fellnasen. Dankbar nahmen die Hundefreunde auch das –dieses Jahr erstmals eigens zum Hundeschwimmtag angebotene Essens- und Getränkeangebot vom Pächter des Freibad-Kiosks an, wo man sich und seinen Vierbeinern eine kleine Regen- bzw. Schwimmpause gönnen konnte.
Es war wieder einmal eine rundum gelungene Veranstaltung, welche das dritte Mal in Folge, trotz Regenwetter, großen Anklang sowohl bei den Vier- als auch den Zweibeinern fand und bestimmt nicht die letzte dieser Art im Ensdorfer Bad sein wird.
Die Gemeinde Ensdorf bedankt sich nochmal bei allen Gästen für Ihr Kommen und erklärt die Freibadsaison 2022 somit endgültig für beendet.
Die Bilder von Seelenheil Photographie sind sind auf der Webseite der Gemeinde Ensdorf www.gemeinde-ensdorf.de verlinkt.
Die einmal im Jahr erforderlichen Wartungs‑, Reinigungs- und Modernisierungsarbeiten in DAS BAD können am 18.09.2022 erfolgreich und im vorgesehenen Zeitplan abgeschlossen werden. Die Thermal- und Saunawelten können aktuell bereits wieder genutzt werden. Die Wasserwelt steht ab nächster Woche ebenfalls wieder zur Verfügung. Ab Montag, 19.09.2022, präsentieren sich dann alle Bereiche wieder in neuem Glanz.
Weitere Informationen stehen unter www.dasbadmerzig.de sowie auf der Facebookseite von DAS BAD.
Gäste aus Ilmenau besuchten das Familien- und Kinderfest
Simone Lukas hatte Stadtrats- und Jugendbeirats-Mitglieder eingeladen
Seit Jahren kümmert sich Simone Lukas um die Partnerschaften der Stadt Homburg mit den Städten La Baule und Ilmenau. Zum Familien- und Kinderfest am vergangenen Wochenende konnte sie einmal mehr Gäste aus dem thüringischen Ilmenau in Homburg begrüßen.
Zu diesem Wochenende waren nicht nur fünf Mitglieder des Stadtrats aus der Partnerstadt nach Homburg gekommen, auch drei junge Menschen, Mitglieder des Kinder- und Jugendbeirates, waren ins Saarland gekommen, auch um Mitglieder des noch recht jungen Homburger Jugendbeirats kennen zu lernen. Unter ihnen war auch der Vorsitzende aus Ilmenau, Christophe Macholdt, der bereits vier Mal in Homburg war, um sich mit Jugendlichen auszutauschen und an Projekten des Saar-Pfalz-Gymnasiums teilzunehmen.
Der Beirat aus Ilmenau existiert bereits elf Jahre. Die Mitglieder freuen sich, dass es nun auch einen Jugendbeirat in Homburg gibt. Schriftlich und auch online hatten sich die Jugendliche bereits ausgetauscht, nun planen sie ein Treffen in Ilmenau. Betreut und begleitet wird der Jugendbeirat in Homburg von Laura Becker aus dem Kinder- und Jugendbüro, die auch an diesem Wochenende an allen Treffen teilnahm.
Nachdem sich einige Gäste und Gastgeber bereits am Freitag erstmals treffen konnten, präsentierten sich die Gäste aus Ilmenau und der Homburger Jugendbeirat mit eigenen Ständen auf dem Familien- und Kinderfest, die direkt nebeneinander in der Nähe der Bühne aufgebaut waren. An beiden Ständen gab es Informationen, die Ilmenauer hatte dazu eine Menge Broschüren und Prospekte über die Besonderheiten der thüringischen Goethe- und Universitätsstadt mitgebracht. Es gab auch umfangreiches Infomaterials zur TU Ilmenau, dessen breites Studienspektrum auch für junge Menschen aus dem Saarland interessant sein dürfte. Kinder und Jugendliche konnten sich zudem mit dem professionellen, französischen Zeichner und Illustrator Christophe Tupinier künstlerisch betätigen. Auch Simone Lukas war in die Betreuung der Stände eingebunden.
Nach der Eröffnung des Familien- und Kinderfestes durch Bürgermeister Michael Forster begrüßte dieser auch die Gäste aus Ilmenau, den Beigeordneten Eckhard Bauerschmidt sowie die Ratsmitglieder Kurt Retzlaff, Rolf Macholdt, Dr. Hans Schwieger und Christian Hansch sowie Mitglieder des Kinder- und Jugendbeirats aus der Partnerstadt.
Nach einer Besichtigungstour durch Homburg, bei der die Schlossberghöhlen auf besonderes Interesse stießen, trafen sich die Gäste am Abend zu einem gemeinsamen Essen in der Innenstadt, um sich mit der Beigeordneten Christine Becker sowie den Ratsmitgliedern Nathalie Kroj, Pascale Conigliaro und Sevim Kara-Kraradag auszutauschen und über weitere Möglichkeiten der Partnerschaft zu sprechen. Zu Beginn des Abends, an dem auch Mitglieder beider Jugendbeiräte teilnahmen, ging Simone Lukas auf die Bedeutung der Partnerschaft ein und betonte, welche Rolle der Austausch und die Gemeinsamkeit für Deutschland, das Zusammenwachsen und gemeinsam innovativ vorankommen möchte sowie für das friedliche Zusammenleben in Europa haben könne. So wurde es ein langer gemeinsamer Abend. Nach dem teilweise gemeinsam eingenommenen Frühstück am Sonntag musste die Delegation aus Ilmenau auch schon wieder abreisen.
Aus Sicht von Simone Lukas können die Gespräche der Stadträte Ost und West weiter zusammenführen, auf gemeinsame Projekte aufmerksam machen und diese gestalten. Die Gesprächsteilnehmerinnen und –teilnehmer wollen mit diesen Ideen in ihre Fraktionen gehen, um Chancen und Möglichkeiten auszuloten und in Gang zu setzen. Unabhängig von der politischen Ebene können alle Homburgerinnen und Homburg über Vereine und Einrichtungen, aber auch persönlich mit Menschen aus Ilmenau in Kontakte treten, so die Partnerschaftsbeauftragte. Sie ist gern bereit, Interessierte dabei zu unterstützen.
In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause hat der Rat der Gemeinde Gersheim den Haushalt für das laufende Jahr beschließen können. Notwendige Anpassungen hatten den Beschluss das Haushaltes immer wieder verzögert.
Nach zwei Jahren Corona-Krise ist der aktuelle Haushalt der Gemeinde Gersheim durch den Krieg in der Ukraine und der damit verbundenen Energiekrise geprägt worden. Steigende Energiekosten, steigende Baukosten, Lieferengpässe und höhere Zinsen treffen auch den kommunalen Haushalt – etwaige Kostensteigerungen wurden versucht in den Haushalt entsprechend aufzunehmen – dennoch bleibt es letztendlich ein Blick in die Glaskugel.
In seiner Rede ging Bürgermeister Michael Clivot auf die Rahmenbedingungen des diesjährigen Haushaltsplanes ein: „Durch viele Anstrengungen ist es uns wieder gelungen einen genehmigungsfähigen Haushalt vorzulegen. Aber es wird immer schwieriger und das Unterfangen gleicht langsam, aber sicher der Quadratur des Kreises. Wer einen Blick auf den Kalender wirft wird feststellen, dass wir im Vergleich zu den vorherigen Jahren recht spät dran sind mit dem Beschluss über den Haushalt. Dies liegt sicherlich darin begründet, dass es etwas gedauert hat, bis wir entsprechende Änderungen an den Ausgaben so vorgenommen hatten, dass ein genehmigungsfähiger Haushalt zustande kommt.“
Erfreulich sei dabei dennoch zu erwähnen, dass die Gemeinde im Ergebnis der laufenden Verwaltungstätigkeiten – also ohne das Finanzergebnis – über einen ausgeglichenen Haushalt verfügt.
So hat sich an den finanziellen Rahmenbedingungen für die Gemeinde nichts geändert und die durch den Saarlandpakt vorgegebenen Tilgungsverpflichtungen lassen einen eher düsteren Blick in die Zukunft zu.
Der Hauptgrund ist nach wie vor die grundsätzliche finanzielle Ausstattung der Kommunen im Saarland. Seit dem Gutachten zum kommunalen Finanzausgleich ist bekannt, dass die Gemeinde Gersheim seit Jahrzehnten, gemessen an Ihrem Bedarf, zu wenig aus einem ohnehin zu schwach bestücktem Topf erhält. Es fließt also nicht nur insgesamt zu wenig Geld in die alltägliche Struktur der Menschen in unserem Bundesland, sondern die Gemeinde Gersheim wurde über Jahre aufgrund von aufgeweichten Kriterien nicht gebührend berücksichtigt, was mit ein Grund für die heutige Schuldenlage ist. Der Saarlandpakt und die damit verbundene Auflagen verschärfen diese Situation weiter und sind mittelfristig nicht einzuhalten.
Zeitgleich machte der Bürgermeister deutlich, dass die Gemeinde Gersheim Gebühren und Steuern nicht weiter erhöhen wird. „Zum einen würden wir diejenigen weiter beuteln, die die Maßnahmen der letzten Jahre mittragen mussten, aber dennoch unserer Gemeinde die Treue hielten. Wir würden aber unserer Attraktivitätsinitiative mit der Ausweisung von Neubaugebieten, dem Ausbau der Breitbandversorgung oder den Investitionen in Schulen und Kindergärten einen erheblichen Schaden zufügen.“, so Bürgermeister Clivot.
Für den aktuellen Haushalt legt der Bürgermeister drei Bereiche fest, in denen keine Einsparungen durchgeführt werden sollen: Schulen, Kitas und Feuerwehr.
Die Gemeinde investiert vor allem in Schulen (ca. 636.000 €), sowohl in die Gebäude als auch weiter in die Digitalisierung, in Kindergärten (718.000 €) bspw. in die Erweiterung der Kita in Rubenheim. In vielen Fällen auch mit Fördermittel. Weiterhin fließen Mittel in Ausrüstung, Führerscheine und Material, um die Handlungsfähigkeit der 10 Löschbezirke unserer Freiwilligen Feuerwehr zu sichern.
Dank verschiedener Förderprogramme kann die Gemeinde auch in ihre 11 Ortsteile insgesamt 1,9 Millionen Euro investieren und so weiter zur Attraktivitätssteigerung beitragen.
Bürgermeister Michael Clivot weiter: „Das alles steckt in diesem Haushalt. Wir machen das Beste aus einer schwierigen Situation und wir schauen nach vorne. Wir wollen mit der Zeit gehen und noch attraktiver werden. Für unsere Bevölkerung, für alle, die eine neue Heimat suchen, für Menschen, die bei uns dem Alltag entfliehen wollen und für Betriebe und Unternehmen, die ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern moderne Arbeitsplätze im Grünen bieten wollen, ohne abgehängt zu sein.“.
Abschließend dankte Bürgermeister Clivot den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung und den Fraktionen des Gemeinderats für die Vorbereitung des Haushaltes, unter besonderer Erwähnung des Kämmerers der Gemeinde Gersheim, Herrn Hans-Werner Nagel, der Ende 2022 nach 48 Jahren in den Diensten der Allgemeinheit in den Ruhestand gehen wird.
Michelin unterstützt das städtische Kinder- und Jugendbüro
Dank der Unterstützung durch die Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA konnte die Stadtverwaltung Homburg eine Buswerbung für das große Familien- und Kinderfest, das an diesem Sonntag im Homburger Stadtpark gefeiert wird, in Auftrag geben.
Auf dem Bus, der vor allem im östlichen Teil des Saarlands eingesetzt wird, befindet sich gut sichtbar auf dem Heck ein großer Hinweis auf das Fest sowie auf die Aktionsmeile zum Deutschen Jugendfeuerwehrtag und dessen Maskottchen „Feuerwehrmann Sam“. Der Deutsche Jugendfeuerwehrtag wird von Donnerstag bis Sonntag ebenfalls in Homburg begangenen und am Samstag in das Familien- und Kinderfest integriert.
Heute Vormittag trafen sich die Beigeordnete Christine Becker, die beiden Organisatorinnen des Familien- und Kinderfestes, Anke Michalsky und Barbara Emser, mit Bernhard Jakob, dem Personalleiter von Michelin, an der Bushaltestelle des UKS. Dort hielt der Bus mit der Werbung für einige Minuten, so dass sich die Verantwortlichen für das Fest und der Michelin-Personalleiter die Werbung in Ruhe anschauen konnten. Michelin unterstützt wie in früheren Jahren nicht nur das Familien- und Kinderfest der Stadt Homburg, sondern macht auf dem Bus auch darauf aufmerksam, dass sie freie Stellen anbieten.
Christine Becker und auch Anke Michalsky und Barbara Emser bedanken sich herzlich bei Michelin für die Unterstützung und freuen sich auf den kommenden Samstag, wenn wieder das Fest für Jung und Alt mit vielen Vereinen und Partner und einem umfangreichen Programm im Stadtpark gefeiert wird. „Das Kinder- und Familienfest in Homburg stellt eines der kulturellen Highlights der Region dar. Nach zweijähriger Zwangspause bedingt durch die Corona-Pandemie sind wir sehr froh darüber, das Fest als Partnerunternehmen der Stadt Homburg wieder im gewohnter Weise unterstützen zu dürfen. Die Teilnahme unserer Werkfeuerwehr an der Aktionsmeile zum deutschen Jugendfeuerwehrtag wird eine Besonderheit in diesem Jahr darstellen. Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch mit den Besucherinnen und Besuchern und auf viele weitere aufregende Programmpunkte des Fests“, erklärte der Michelin-Personalleiter Bernhard Jakob.