Gemeinsamer Verzicht für eine sichere Ener-gieversorgung im Winter

„Wir wer­den die einzel­nen Maß­nah­men nochmals konk-ret in Gesprächen erläutern“, kündigt Hof­feld an. So seien Ter­mine mit den Merziger Fußbal­lvere­inen, den son­sti-gen Vere­inen und regelmäßi­gen Nutzern der Sporthal-len, den Ortsvorste­herin­nen und Ortsvorste­hern sowie den Lei­t­erin­nen und Leit­ern der Grund­schulen und Kitas geplant. Darüber hin­aus wird die Stadtver­wal­tung eine Infor­ma­tion­skam­pagne starten, um die Bevölkerung für das The­ma „Energies­paren“ zu sen­si­bil­isieren und Mög-lichkeit­en im pri­vat­en Bere­ich aufzuzeigen. Schu­lun­gen für Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­er zum Energies­paren wird es eben­falls geben.

Auch eine Reduzierung der Beleuch­tung ist geplant. So soll nur noch jede zweite Straßen­later­ne eingeschal­tet wer­den, sofern dies tech­nisch umset­zbar ist. Die Außen-beleuch­tung der städtis­chen Gebäude Stadthaus, Post-straße 12 und Stadthalle in den Abend­stun­den wird in den näch­sten Wochen eingestellt; auch die Beleuch­tung der „Liebesin­sel“ am Sef­fers­bach, des Apfels vor der Stadthalle, der Alt­stadt­brücke, der Skulp­tur am Kirch­platz sowie der Fel­len­bergmüh­le wird in den kom­menden Wo-chen abgeschal­tet. Die Ausleuch­tung des Stadt­parks so-wie der Kreuzbergkapelle wird hinge­gen aus Sich­er-heits­grün­den beibehal­ten. Auch in der Fußgänger­zone und am Stadtein­gang wird die Beleuch­tung in der Ad-ventszeit reduziert. So soll mit Blick auf die Wei­h­nachts-beleuch­tung nur jede zweite Lichter­kette aufge­hängt und diese lediglich im Zeit­fen­ster von 16 bis 22 Uhr ange-schal­tet wer­den. Nichts desto trotz wird natür­lich weit­er-hin großen Wert auf eine besinnliche und stim­mungsvolle Atmo­sphäre in der Merziger Innen­stadt und in allen Stadt­teilen gelegt.

„Wir wür­den gerne auf all diese Maß­nah­men verzicht­en“, gibt Mar­cus Hof­feld zu bedenken und ist sich bewusst, dass diese zu Ein­schränkun­gen führen. Den­noch bit­tet der Merziger Ver­wal­tungschef um Ver­ständ­nis: „Wir ha-ben keine Wahl. Die Sit­u­a­tion ist ernst. Wir befind­en uns in ein­er Not­si­t­u­a­tion, inmit­ten ein­er „Energiekrise“. Ein Weit­er­ma­chen wie bish­er geht nicht, wir müssen schnell und sofort han­deln. Von daher sind die getrof­fe­nen Maß-nah­men notwendig und unab­d­ing­bar, um unser gemein-sames Ziel, im kom­menden Win­ter die Energiev­er­sor-gung zu sich­ern, zu erre­ichen. Dazu müssen wir unseren Beitrag leis­ten.“

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