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Saarbrücken
18. März: Infostand anlässlich des Tages des Gesundheitsamtes

Jah­res­ge­sund­heits­be­richt 2021 für den Regio­nal­ver­band veröffentlicht

Am Samstag, den 18. März, wird das Gesundheitsamt des Regionalverbands mit einem Infostand in der Saarbrücker Fußgänger-Zone aktiv sein.

Auf Höhe der Kar­stadt-Filia­le wer­den zwi­schen 10 und 14 Uhr ver­schie­de­ne Prä­ven­ti­ons­the­men prä­sen­tiert. Dies umfasst bei­spiels­wei­se Mate­ri­al und Infor­ma­tio­nen zu rei­se­me­di­zi­ni­schen Fra­gen, zu sexu­el­ler Gesund­heit und über die Ange­bo­te der Sucht­be­ra­tung. An einem Quiz-Rad kön­nen die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zudem ihr Gesund­heits­wis­sen tes­ten. Vor Ort ste­hen auch Ansprech­part­ne­rin­nen und ‑part­ner aus dem Bereich Kin­der­ge­sund­heit zur Ver­fü­gung und infor­mie­ren unter ande­rem über Zahn­pfle­ge sowie zu den aktu­el­len The­men Läu­se und Krät­ze. Gera­de in die­sem Win­ter erhielt das Gesund­heits­amt vie­le Mel­dun­gen über Fäl­le von Krät­ze in Gemein­schafts­ein­rich­tun­gen. Das Tücki­sche an der Haut­krank­heit, die durch Mil­ben ver­ur­sacht wird, ist die lan­ge Inku­ba­ti­ons­zeit. Zudem ist die Erkran­kung nicht immer leicht zu erken­nen und wird oft als eine Kon­takt­all­er­gie fehlgedeutet.

Die Akti­on fin­det im Rah­men des „Tages des Gesund­heits­am­tes“ am 19. März statt. An die­sem Tag soll auf die Bedeu­tung der kom­mu­na­len Gesund­heits­be­hör­den für die Bevöl­ke­rung auf­merk­sam gemacht wer­den. Regio­nal­ver­bands­di­rek­tor Peter Gil­lo: „Die Gesund­heits­äm­ter rück­ten in den letz­ten Jah­ren zwar stär­ker in den Fokus der Öffent­lich­keit, ihre tra­gen­de Rol­le für die Gesund­heit der Bevöl­ke­rung wird aber oft zu wenig aner­kannt. Auch wäh­rend der Pan­de­mie über­nah­men sie weit mehr Auf­ga­ben als die rei­ne Pan­de­mie-Bekämp­fung. Dar­über gibt auch der Jah­res­ge­sund­heits­be­richt des Gesund­heits­am­tes des Regio­nal­ver­ban­des Auskunft.“

So waren im Berichts­jahr 2021 für das Gesund­heits­amt des Regio­nal­ver­ban­des 140 haupt­amt­li­che Mit­ar­bei­ten­de tätig. Knapp 85 Pro­zent davon sind weib­lich. Die Arbeit stand dabei zwar noch stark unter dem Ein­fluss der Coro­na-Maß­nah­men. Im breit gefä­cher­ten Arbeits­spek­trum neh­men aber auch Bera­tungs- und Prä­ven­ti­ons­an­ge­bo­te einen gro­ßen Platz ein. So wur­den über 1.000 Bera­tun­gen zum The­ma Sucht durch­ge­führt. Zwei Drit­tel davon ent­fie­len auf Alko­hol und Can­na­bis. Im Bereich Aids und sexu­el­le Gesund­heit konn­ten über 400 tele­fo­ni­sche und fast 1.000 per­sön­li­che Bera­tun­gen durch­ge­führt wer­den. Ein wei­te­rer Schwer­punkt ist die Kin­der- und Jugend­ge­sund­heit. Neben Coro­na erhielt das Gesund­heits­amt im Jahr 2021 über 600 Mel­dun­gen über Krank­heits- und Ver­dachts­fäl­le aus Gemein­schafts­ein­rich­tun­gen wie Schu­len und Kitas. Bei rund 340 Mel­dun­gen han­del­te es sich um den Befall durch Kopf­läu­se. Außer­dem wur­den über 60 Fäl­le von Krät­ze, rund 50 Erkran­kun­gen mit Keuch­hus­ten und mehr als 40 Schar­lach-Fäl­le gemeldet.

Der kom­plet­te Jah­res­ge­sund­heits­be­richt steht als Down­load unter www.regionalverband.de/gesundheit zur Verfügung.

Quelle:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Regionalverband Saarbrücken

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