Hinweise zur Erreichbarkeit der Stadtverwaltung Blieskastel
Am Freitag, dem 23. Dezember 2022 schließen die Dienststellen der Stadtverwaltung aufgrund der Kassenabrechnungen bereits um 11:00 Uhr. Des Weiteren sind die Rathäuser vom 27. bis einschließlich 30. Dezember 2022 geschlossen. Das Standesamt (Rathaus I, Paradeplatz 5) hat — ausschließlich zur Beurkundung von Sterbefällen — zwischen Weihnachten und Neujahr folgenden Bereitschaftsdienst eingerichtet: Dienstag, 27.12. sowie Freitag, 30.12.2022, jeweils von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr. Sterbefälle/Unterlagen können vorab gerne per Fax (06842/926‑2130) oder per E‑Mail () übermittelt werden. WICHTIG: Das Rathaus ist an beiden Tagen abgeschlossen. Besucher werden gebeten, sich bei Ankunft kurz telefonisch unter der Rufnummer 06842/926‑1160 zu melden. Ebenfalls nur für Sterbefälle erreichbar ist das Friedhofsamt im Rathaus II, und zwar am 27. und 30. Dezember jeweils im Zeitraum von 08:00 bis 10:00 Uhr. Auch hier ist eine telefonische Anmeldung erforderlich (06842 / 926‑1309), da die Eingangstür ansonsten verschlossen ist.
Stadtverwaltung zwischen den Feiertagen in Bereitschaft zur Flüchtlingsaufnahme
Nach Prognosen der Landesaufnahmestelle in Lebach werden aufgrund der stark gestiegenen Zuweisungsfälle im Saarland und der noch zu erwartenden Zahlen weitere Zuweisungen sowohl von Flüchtlingen aus der Ukraine als auch anderen Staaten auch in der Zeit zwischen den Weihnachtsfeiertagen und Silvester erfolgen. Insbesondere der nahende Winter und die vorangeschrittene Zerstörung der Infrastruktur in der Ukraine dürften diese Situation verschärfen. Somit müssen die entsprechenden Stellen zur Registrierung und Aufnahme von Flüchtlingen in den Gemeinden in diesem Zeitraum ausreichend besetzt sein. “Wie die Kreisverwaltung wird auch die Stadt Blieskastel dieser Aufforderung nachkommen und Personal in Bereitschaftsdienst vorhalten”, so Bürgermeister Bernd Hertzler und der für Soziales im Fachgebiet zuständige Beigeordnete Guido Freidinger. Vom 27. bis einschließlich 30. Dezember 2022 wird die Abteilung für Migration im Blieskasteler Rathaus III (Haus des Bürgers, Luitpoldplatz 5) jeweils von 08:00 bis 12:00 Uhr wie folgt telefonisch erreichbar sein: Am 27.12.2022 unter 06842/926‑1341, am 28.12.2022 unter 06842/926‑1344 und am 29.12. sowie 30.12.2022 jeweils unter 06842 926‑1334. Die Dienststelle kann auch per E‑Mail angeschrieben werden: . Darüber hinaus hat auch der Verein „Flüchtlingshilfe Blieskastel e.V.“ seine Bereitschaft zur Mitwirkung zwischen den Feiertagen signalisiert. Als Ansprechpartnerin im genannten Zeitraum fungiert hier Frau Steffi Richter-Schneider, Telefon 0174/3325449.
EVS-Wertstoffzentrum Blieskastel
Von Samstag, 24.12., bis einschließlich Samstag, 31.12.2022 ist auch das EVS-Wertstoffzentrum in der Blickweilerstraße geschlossen.
Schließungen von Hallen und Dorfgemeinschaftshäusern
Die städtischen Turn- und Mehrzweckhallen, Kultursäle und Dorfgemeinschaftshäuser der Stadt Blieskastel sind von Freitag, 23.12.2022, bis einschließlich Sonntag, 01.01.2023 für alle Sport‑, Gesellschafts- und sonstigen Veranstaltungen geschlossen. Ab Montag, 02. Januar 2023, kann der Trainingsbetrieb wiederaufgenommen werden.
Frohe Weihnachten!
Bürgermeister Bernd Hertzler sowie alle Bediensteten der Stadt Blieskastel wünschen Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche und gesegnete Weihnachtszeit sowie einen guten Start ins neue Jahr! Bleiben Sie gesund! (ub)
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Weiterhin Wohnungen zur Unterbringung von Flüchtlingen gesucht!
Aufgrund der angespannten Situation bittet die Stadt Blieskastel die Bevölkerung dringend um weitere Wohnungsangebote, um die Schutz suchenden Menschen angemessen unterbringen zu können…
Nach Prognosen der Landesaufnahmestelle in Lebach werden aufgrund der stark gestiegenen und noch zu erwartenden Zuweisungsfälle im Saarland selbst in der Zeit zwischen den Weihnachtsfeiertagen und Silvester voraussichtlich auch in Blieskastel weitere Flüchtlinge eintreffen.
Laut Statistik des Saarpfalz-Kreises wurden der Stadt Blieskastel seit Beginn dieses Jahres bis Oktober 301 Personen zur Unterbringung zugewiesen, darunter 269 Flüchtlinge aus der Ukraine und hierunter wiederum fast ein Drittel Jugendliche im Alter bis unter 18 Jahren. Bislang ist es der Stadt Blieskastel dank der bemerkenswert großen Unterstützung durch die Bevölkerung im Gegensatz zu vielen anderen Städten erfreulicherweise gelungen, die Unterbringung der ihr zugewiesenen Flüchtlinge in erster Linie in privaten Wohnungen zu organisieren. „Wir werden auch weiterhin an dieser Strategie festhalten, müssen aber derzeit angesichts der rückläufigen privaten Wohnungsangebote davon ausgehen, dass das verfügbare Wohnungsangebot auf Dauer nicht ausreichen wird“, so der für Soziales zuständige Beigeordnete Guido Freidinger.
Derzeit bereitet sich die Stadtverwaltung angesichts der durch die Kreis- und Landesbehörden erwarteten bzw. in Aussicht gestellten Flüchtlingszuweisungen der nächsten Wochen entsprechend vor, um weitere Unterbringungen gewährleisten zu können. Der Beigeordnete weiter: „In diesem Zusammenhang werden vorsorglich auch mehrere verschiedene städtische Gebäude auf der Grundlage objektiver, nachvollziehbarer und transparenter Kriterien auf ihre Eignung geprüft. Über das Ergebnis der verwaltungsinternen Prüfung werden wir dann umgehend den Stadtrat und die möglicherweise betroffenen Ortsräte informieren und diese Organe in die weitere Umsetzung entsprechend mit einbeziehen“. Zu den in Frage kommenden Gebäuden gehört auch das seitens der Stadtverwaltung 2017 mit zweckgebundenen Landeszuschüssen vom ehemaligen Kitagebäude zum „Haus der Integration“ umgewandelte Gebäude im Klosterweg, in dem auch der Verein Flüchtlingshilfe Blieskastel e.V. seine Geschäftsräume hat. darf Gemäß Genehmigung der Unteren Bauaufsichtsbehörde UBA darf dieses für eine Unterbringung von bis zu 60 Personen genutzt werden. Es eignet sich aufgrund seiner inneren Struktur, insbesondere im Hinblick auf die Privatsphäre der jeweiligen Bewohner, jedoch nicht als dauerhafte Unterkunft. Zahlreiche ukrainische Flüchtlinge haben inzwischen im ehemaligen Caritas-Förderzentrum, dem “Edith-Stein-Haus” in Lautzkirchen, Zuflucht gefunden. Aktuell ist auch diese Einrichtung jedoch bereits gut ausgelastet. Hinzu kommt, dass uns dieses wegen des geplanten Abrisses nur bis Ende März nächsten Jahres zur Verfügung steht, so dass die Stadt dringend auf weitere Wohnungsangebote hofft, um zukünftige Zuweisungen angemessen unterbringen zu können.
Wohnungsanbieter — auch von vorübergehend leerstehenden Ferienwohnungen mögen sich bitte per E‑Mail (fluechtlinge[at]blieskastel.de) oder telefonisch bei der Stadt melden, so der Beigeordnete abschließend. (gf/ub)