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Tolle Preise verliehen

Jun­gen­ar­beits­kreis initi­iert „Jun­gen­tro­phy“

Der Jungenarbeitskreis des Landkreis Neunkirchen lud zum ersten Finale der Jungentrophy in Schiffweiler ein.

Die Mit­glie­der des Jun­gen­ar­beits­krei­ses sind Fach­kräf­te aus den Berei­chen der Sucht­prä­ven­ti­on und der Jun­gen­ar­beit im Land­kreis Neun­kir­chen. Den Her­aus­for­de­run­gen stell­ten sich 18 Jun­gen im Alter zwi­schen 11 und 15 Jah­ren aus ver­schie­de­nen Jugend­treffs im Land­kreis Neunkirchen.

Die Jun­gen­tro­phy knüpft metho­disch an das Bedürf­nis zum Wett­streit an und erwei­tert die­ses ver­meint­lich klas­sisch männ­li­che The­ma um den Aspekt der sozia­len Kom­pe­ten­zen – Abspra­chen in der Grup­pe, Rück­sicht­nah­me auf jeden Ein­zel­nen, Ver­trau­en und Unter­stüt­zung. Hier­bei nutzt sie erleb­nis­päd­ago­gi­sche Übun­gen, Koope­ra­ti­ons- und Inter­ak­ti­ons­auf­ga­ben und ermög­licht, dass Jun­gen sich ohne nach­tei­li­ge Kon­se­quen­zen aus­pro­bie­ren und eige­ne Gren­zen ken­nen ler­nen kön­nen. Im Okto­ber berei­te­ten sich die Grup­pen inten­siv vor, denn das Fina­le war eine ech­te Her­aus­for­de­rung für Kör­per und Geist.

An meh­re­ren Final­sta­tio­nen konn­ten die Jungs unter Beweis stel­len, wie gut sie Abspra­che, Koope­ra­ti­on und Acht­sam­keit trai­niert hat­ten. Bei der Sta­ti­on „Gefahr­gut-Trans­port“ soll die Grup­pe mit­hil­fe einer Decke und einem Becher einen Ball trans­por­tie­ren. Die Auf­ga­be war es, den Ten­nis­ball mit die­ser Kon­struk­ti­on durch einen Hin­der­nis­par­cours zu tra­gen, ohne dass er hin­un­ter­fällt.  Gute Koope­ra­ti­on der Grup­pe war an der Sta­ti­on „Ein­par­ken“ gefragt. Bei die­ser Metho­de muss­te die vor­wie­gend blin­de Grup­pe mit Hil­fe eines auf einem Roll­brett sit­zen­den Sehen­den das Roll­brett in eine Park­lü­cke manö­vrie­ren. Viel Ner­ven und Zusam­men­ar­beit waren beim „Tower of Power“ gefragt. Dabei muss­ten die Jun­gen mit Sei­len Holz­klöt­zen auf­ein­an­der sta­peln. Bei der Spa­ghet­ti Chall­enge war Krea­ti­vi­tät gefragt. Hier muss­ten die Grup­pen einen höchst mög­li­chen, frei­ste­hen­den Turm aus Spa­ghet­ti bau­en, an des­sen Spit­ze ein Marsh­mal­low thront.

Für die Bewäl­ti­gung der Auf­ga­ben brauch­ten die Jungs zum einen die „klas­si­schen“ männ­li­chen Tugen­den wie Mut, Stär­ke und Kon­di­ti­on als auch die für Jun­gen häu­fig unge­üb­ten Fähig­kei­ten wie Team­geist, Koope­ra­ti­ons­fä­hig­keit und Sinneswahrnehmungen.

Den ers­ten Platz mach­ten die „Vikings“ vom JUZ Schiff­wei­ler. Yan­nick, Fabi­an, Basel, Jere­my, Timo und Ahmed konn­ten sich somit auf den Pokal und einen Gut­schein für eine gemein­sa­me Grup­pen­ak­ti­vi­tät freu­en. Den zwei­ten Platz beleg­ten Moham­mad und Moha­med vom Jugend­zen­trum Spie­sen-Elvers­berg. Die Jungs Gian­lu­ca, Giu­sep­pe B., Giu­sep­pe D., Jus­tin und Valen­ti­no der Grup­pe „Wil­de Wiw­wels­kei­er“ vom Jugend­treff „Haus am See“, lan­de­ten auf dem drit­ten Platz. Sie­ger der Her­zen wur­den Zhe­ko, Ste­fan H., Mit­ko, Slavcho und Ste­fan T. der Grup­pe „Team Kos­mo­si­te“ vom Jugend­ca­fé Neun­kir­chen. Orts­vor­ste­her Domi­nik Dietz über­reich­te die Prei­se und gra­tu­lier­te den Grup­pen zu ihren Platzierungen.

Quelle:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde Schiffweiler

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