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Kreisumweltpreises

Gewin­ner im Land­rats­amt Saar­lou­is ausgezeichnet

Die Verleihung des Kreisumweltpreises lockte auch in diesem Jahr wieder viele Gäste in den Großen Sitzungsaal des Landratsamtes in Saarlouis.

Unter dem Mot­to „Han­del und Gewer­be umwelt­freund­lich und nach­hal­tig gestal­ten“ rich­te­te sich die dies­jäh­ri­ge Aus­schrei­bung beson­ders an Han­dels-und Gewer­be­be­trie­be sowie Hand­werks- und Dienst­leis­tungs­be­trie­be. Nun steht fest: Der dies­jäh­ri­ge Haupt­preis geht nach Lebach und Saarlouis.

Zwei Unter­neh­men aus dem Land­kreis sta­chen im Wett­be­werb beson­ders her­vor und wur­den dem­entspre­chend für ihr Enga­ge­ment aus­ge­zeich­net. Den ers­ten Platz und das Preis­geld von 5.000 Euro tei­len sich die Fir­men Heim+Feit Büro­tech­nik aus Saar­lou­is und 3 Plus Solu­ti­ons mit Sitz in Lebach. Grund­la­ge der Ent­schei­dung war eine Bewer­tung durch eine Jury, die sich aus Mit­glie­dern des Kreis­tags­aus­schus­ses für Umwelt, Kli­ma­schutz, Tou­ris­mus und Land­wirt­schaft zusammensetzt.

Den Kreis­um­welt­preis des Land­krei­ses Saar­lou­is gibt es bereits seit 1985. In die­sem Jahr wur­de er bereits zum 34. Mal verliehen.

Durch das Pro­gramm führ­te Moni­ka Lam­bert-Debong, Sach­ge­biets­lei­te­rin Umwelt im Amt für Kli­ma, Umwelt, Regio­nal­ent­wick­lung und Tou­ris­mus (KURT) des Land­krei­ses Saar­lou­is. Land­rat Patrik Lau­er beton­te zu Beginn der Ver­an­stal­tung, wie wich­tig es ist, für den Umwelt­schutz aktiv zu sein: „Ziel des Wett­be­werbs ist es, das Bewusst­sein der Men­schen dahin­ge­hend zu för­dern, dass eine natür­li­che Umwelt als lebens­not­wen­di­ge Grund­la­ge unse­res Daseins ver­stan­den wird. Zugleich wol­len wir auch die Eigen­in­itia­ti­ve unse­rer Land­kreis­bür­ge­rin­nen und –bür­ger anre­gen und sie dabei unter­stüt­zen, sich aktiv an der Lösung loka­ler Umwelt­pro­ble­me zu betei­li­gen. Beson­de­re Leis­tun­gen auf die­sem Gebiet will der Wett­be­werb her­aus­stel­len, um — am Bei­spiel solch vor­bild­li­cher Initia­ti­ven — ande­re zum Nach­ei­fern zu bewegen.“

Auch Chris­ti­an Weg­ner, Umwelt­ex­per­te der IHK Saar, rück­te in sei­nem Gruß­wort den Umwelt­schutz in den Fokus und ging auf die Rele­vanz von Unter­neh­men in die­ser gesamt­ge­sell­schaft­li­chen Auf­ga­be ein. Der Kreis­um­welt­preis erfül­le eine wich­ti­ge Funk­ti­on, weil er Wert­schät­zung ver­mit­te­le und ein wich­ti­ger Impuls­ge­ber sei. Bernd Weg­ner, Prä­si­dent der HWK Saar, schloss sich dem an und lob­te das dies­jäh­ri­ge Mot­to des Kreis­um­welt­prei­ses. Ihm zufol­ge kön­ne beson­ders das Hand­werk einen wich­ti­gen Bei­trag zur Nach­hal­tig­keit leis­ten, da die­ser Sek­tor für Qua­li­tät und Lang­le­big­keit ste­he. Nach der Wür­di­gung aller Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer des dies­jäh­ri­gen Wett­be­wer­bes war es Zeit für die eigent­li­che Preis­ver­lei­hung: Die Sie­ger­ur­kun­den über­reich­te Petra Berg, Minis­te­rin für Umwelt, Kli­ma, Mobi­li­tät, Agrar und Ver­brau­cher­schutz, gemein­sam mit Clau­dia Beck, Kreis­bei­geord­ne­te und Vor­sit­zen­de des Kreisau­schus­ses für Umwelt, Kli­ma­schutz, Tou­ris­mus und Land­wirt­schaft, und Land­rat Patrik Lau­er. Clau­dia Beck zufol­ge hat­te die Jury bei bei­den Sie­ger­be­trie­ben „gespürt, dass die umwelt­freund­li­che und nach­hal­ti­ge Aus­rich­tung von der Geschäfts­füh­rung mit viel Herz­blut gelebt und von den Fir­men in den Vor­der­grund gestellt wird“. Bei­de Unter­neh­men hat­ten zudem „in beson­de­rer Wei­se die dar­ge­stell­ten Bewer­tungs­kri­te­ri­en erfüllt“. Des­halb habe sich die Jury ein­stim­mig dar­auf geei­nigt, einen gemein­sa­men ers­ten Platz zu ver­ge­ben. Saar-Umwelt­mi­nis­te­rin Petra Berg schloss sich mit Lor­bee­ren für die Preis­trä­ger an. Kli­ma- und Umwelt­schutz kön­ne nur dann gelin­gen, wenn das The­ma Nach­hal­tig­keit auch in den Köp­fen ankom­me. Dabei wür­den Unter­neh­men wie die Preis­trä­ger helfen.

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