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Saarbrücken
Gedenken an die jüdischen Opfer

Gedenk­stun­den zur Reichs­po­grom­nacht in Merzig

Die November-Pogrome in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 markieren den Übergang des nationalsozialistischen Regimes von der Diskriminierung der deutschen Juden zu ihrer systematischen Verfolgung, die letztlich im Holocaust endete.

Der staat­li­che Anti­se­mi­tis­mus der Natio­nal­so­zia­lis­ten, der mit der Macht­er­grei­fung im Jah­re 1933 begon­nen hat­te, führ­te dazu, dass in der Reichs­po­grom­nacht mehr als 1400 Syn­ago­gen, Tau­sen­de jüdi­sche Geschäf­te, Arzt­pra­xen, Betrie­be und Wohn­häu­ser in Deutsch­land und Öster­reich bin­nen weni­ger Stun­den beschä­digt oder zer­stört wur­den. Auch in unse­rer Stadt kam es in die­ser Nacht zu Über­grif­fen gegen jüdi­sche Bür­ge­rin­nen und Bür­ger. Woh­nun­gen und Geschäf­te wur­den zer­stört und die Syn­ago­gen in Mer­zig und Brot­dorf in Brand gesetzt.

Zur Mah­nung und Erin­ne­rung an die­se Nacht des Schre­ckens fin­den am Mitt­woch, 09. Novem­ber 2022, 11:00 Uhr, Mer­zig (Gedenk­ta­fel in der „Syn­ago­gen­stra­ße“) und Don­ners­tag, 10. Novem­ber 2022, 14:30 Uhr, Brot­dorf (Gedenk­stein Ecke „Haus­ba­cher Straße“/„Helenenstraße“) Gedenk­ver­an­stal­tun­gen mit Kranz­nie­der­le­gung statt.

Quelle:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Merzig

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