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“Ver­las­se­ne Wer­ke” – Lesung mit Bernd Wag­ner in der Stadt­bü­che­rei St. Ingbert

Am Don­ners­tag, 15. Sep­tem­ber um 19:30 Uhr, ver­an­stal­tet das St. Ing­ber­ter Lite­ra­tur­fo­rum eine Lesung mit Musik mit dem Autor Bernd Wag­ner in der Stadt­bü­che­rei St. Ingbert. 

Bernd Wag­ner wur­de 1948 in Wur­zen gebo­ren. Er lehr­te Deutsch und Kunst­er­zie­hung an der Päd­ago­gi­schen Hoch­schu­le Erfurt und an einer Schu­le in Schmach­ten­ha­gen. Seit 1976 arbei­tet er als frei­er Schrift­stel­ler. 1985 aus der DDR aus­ge­bür­gert, lebt er seit­dem in Berlin-Kreuzberg. 

An die­sem Abend stellt er sein Buch “Ver­las­se­ne Wer­ke” vor. “Bernd Wag­ners Auf­zeich­nun­gen ent­stan­den ab 1976 fast aus­schließ­lich in Ber­lin, zuerst im Ost­teil, seit Ende 1985, nach der Aus­rei­se aus der DDR, im Wes­ten der Stadt. Sei­ne letz­te Notiz datiert vom Hei­li­gen Abend 1989, als die DDR abseh­bar unter­zu­ge­hen schien. Es sind „Ver­las­se­ne Wer­ke“, die zu schön und anre­gend sind, um sie zu ver­ges­sen. Sie gewäh­ren uns einen Blick in den damals legen­dä­ren Künst­ler­kreis am Prenz­lau­er Berg. Ver­schie­de­ne Noti­zen fan­den sich nicht in Hef­ten oder Tage­bü­chern, son­dern auf losen Blät­tern, so die “Gazet­ten”, deren Wor­te der Autor aus Zei­tun­gen schnitt und auf­kleb­te. Die­ses Opus ist der Ver­such, der all­ge­gen­wär­ti­gen äuße­ren Chro­no­lo­gie der his­to­ri­schen Ereig­nis­se eine inne­re ent­ge­gen­zu­set­zen. Die han­deln­den Per­so­nen, bis auf weni­ge Aus­nah­men, wer­den bei ihren Namen genannt. Das bedeu­tet nicht, dass der Autor ihnen im Sin­ne von Por­träts gerecht zu wer­den glaubt. Es sind betont sub­jek­ti­ve, von der dama­li­gen Zeit und den gemein­sa­men Erleb­nis­sen gepräg­te Ein­drü­cke, die er wie­der­gibt.” (Klap­pen­text, Faber & Faber Ver­lag Leipzig).

Die Lesung wird musi­ka­lisch von Robin Weis­ger­ber und Bernd Nick­aes beglei­tet. Die Ver­an­stal­tung ist eine Zusam­men­ar­beit von St. Ing­ber­ter Lite­ra­tur­fo­rum, Kon­rad-Ade­nau­er-Stif­tung und der Stadt­bü­che­rei St. Ing­bert. Sie fin­det unter den zum Zeit­punkt der Ver­an­stal­tung gül­ti­gen Hygie­ne­be­stim­mun­gen statt. Der Ein­tritt ist frei.

Anmel­dung bei der Stadt­bü­che­rei St. Ing­bert, Tel. 06894/9225711, E‑Mail 

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