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Das Gas­werk Illin­gen informiert

Aktu­el­le Infor­ma­tio­nen zu Ihrer Ver­sor­gung durch das Gas­werk Illingen

Der Angriffs­krieg auf die Ukrai­ne hat Aus­wir­kun­gen auf unse­re Ener­gie­ver­sor­gung, die momen­tan noch nicht abseh­bar sind. Aller­dings gibt es bereits jetzt eine Ver­knap­pung der Gas­lie­fe­run­gen aus Russ­land und auf­grund der hohen welt­wei­ten Nach­fra­ge stark gestie­ge­ne Ener­gie­prei­se auf dem Welt­markt. Dadurch stei­gen auch Ener­gie­prei­se in Deutsch­land. Der der­zei­ti­ge knap­pe Gas­fluss durch die Nord Stream 1 und die Dro­hun­gen von Gaz­prom, die Gas­pipe­line nicht mehr wei­ter­zu­be­trei­ben, ver­schär­fen noch ein­mal das vor­dring­li­che The­ma einer Gas­man­gel­la­ge, was vie­le Ver­sor­ger umtreibt.

Die Sicher­stel­lung der Ver­sor­gung unse­rer Kun­den ist gewähr­leis­tet. Die deut­sche und die euro­päi­sche Rechts­la­ge sehen vor, pri­va­te Haus­hal­te bis zum Ende zu schüt­zen und zu ver­sor­gen. Selbst im schlimms­ten Sze­na­rio wird Deutsch­land wei­ter Gas aus Nor­we­gen sowie von Ter­mi­nals aus Bel­gi­en oder Hol­land, dem­nächst auch direkt von Ter­mi­nals an der deut­schen Küs­te bekom­men. Des Wei­te­ren besteht die Mög­lich­keit auf die hei­mi­schen Gas­spei­cher zurück­zu­grei­fen. Die­se sind zur­zeit zu etwa 64,5 % gefüllt und sol­len bis Ende des Jah­res wei­ter gefüllt wer­den.
Die Ver­brau­cher bekom­men die dro­hen­de Gas­man­gel­la­ge in 2023 wohl hef­tig zu spü­ren. Die Prei­se wer­den deut­lich anstei­gen. An den Bör­sen haben sich die Prei­se zum Teil ver­sie­ben­facht. Dies kommt nicht alles sofort und nicht in vol­lem Umfang bei den Kun­den an, aber irgend­wann muss es bezahlt wer­den. Die in den öffent­li­chen Medi­en ange­spro­che­ne Ver­drei­fa­chung der End­kun­den­prei­se liegt in einem rea­lis­ti­schen Rah­men. Unser Gas­ein­kauf für das Kalen­der­jahr 2023 ist fast abge­schlos­sen. Wir tun alles Mög­li­che für unse­re Kun­den um den Preis­an­stieg so erträg­lich wie mög­lich zu gestal­ten. Wir raten unse­ren Kun­den, jetzt schon Vor­sor­ge zu tref­fen und die Abschlä­ge zu erhö­hen, um am Ende des Jah­res ein Gut­ha­ben zu erzie­len. Die­ses Gut­ha­ben kön­nen Sie mit den monat­li­chen Energiekosten/Abschläge in 2023 ver­rech­nen. Um das genaue Pro­ze­de­re zu erfra­gen, kon­tak­tie­ren Sie bit­te unse­ren Kun­den­ser­vice. Ein zwei­ter Vor­schlag unse­rer­seits wäre, pri­vat bspw. auf einem geson­der­ten Spar­buch vor­zu­sor­gen und bereits jetzt für die Ener­gie­kos­ten der Zukunft Geld zurückzulegen.

Wie bereits im Novem­ber 2021 ver­öf­fent­licht, wird es zum aktu­el­len Stand dank der lang­fris­ti­gen und sehr guten Beschaf­fungs­stra­te­gie von Sei­ten des Gas­werks Illin­gen kei­ne Preis­er­hö­hung für das Jahr 2022 geben. Soll­te es zu einer Gas­not­la­ge kom­men, schreibt der Gesetz­ge­ber den Ener­gie­ver­sor­gern die Erhö­hung der Prei­se durch Umla­gen vor.

Die Ener­gie­wirt­schaft arbei­tet im engen Schul­ter­schluss mit der Bun­des­re­gie­rung mit Hoch­druck dar­an, die Ener­gie­ver­sor­gung zu diver­si­fi­zie­ren, neue Import­quel­len zu erschlie­ßen und den Aus­bau der Erneu­er­ba­ren Ener­gien voranzutreiben.

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