17.5 C
Saarbrücken

Hohe Ver­weil­qua­li­tät in der neu­en Leba­cher Fußgängerzone

Bei der Pla­nung wur­den ganz bewusst ver­schie­de­ne Boden­be­lä­ge berück­sich­tigt. Neben rund 3700 Qua­drat­me­tern Pflas­ter­stei­nen, die in unter­schied­li­chen For­ma­ten zu einem har­mo­ni­schen Mus­ter ver­legt wur­den, gibt es Rasen­flä­chen, Berei­che mit hel­lem Sand und Fall­schutz­be­lag rund um das ein oder ande­re Spiel­ge­rät wie bei­spiels­wei­se den „Tan­go­dan­cer“, der – nicht ganz zufäl­lig – auf dem Platz vor der „Tanz­welt“ errich­tet wur­de.
Auf dem Platz zur Markt­stra­ße hin wur­de fein­kör­ni­ger Splitt flä­chig auf­ge­tra­gen und mit einer Harz­schicht am Boden ver­klebt. So ist dort eine fes­te Flä­che ent­stan­den, die in Farb­ge­bung und Struk­tur an einen Sand­strand erin­nert. „Auch die­se Flä­che ist – wie die gesam­te neue Leba­cher Fuß­gän­ger­zo­ne — bar­rie­re­frei,“ erklärt Bür­ger­meis­ter Klaus­pe­ter Brill. „Sie kann pro­blem­los mit Roll­stuhl oder Rol­la­tor genutzt wer­den.“ Ein spe­zi­el­les Blin­den­leit­sys­tem hilft Men­schen mit Han­di­cap bei der Ori­en­tie­rung. Damit bei den Pla­nun­gen nichts über­se­hen wur­de, war der Behin­der­ten­be­auf­trag­te der Stadt, Pas­cal Boor, auch von Beginn an mit eingebunden.

Müll­ei­mer mit einem inte­grier­ten Aschen­be­cher sol­len dafür sor­gen, dass die Leba­cher City mög­lichst sau­ber bleibt. „An der ein oder ande­ren Stel­le wer­den wir noch zusätz­li­che Behäl­ter auf­stel­len. Die sind bestellt, haben aber eine ver­län­ger­te Lie­fer­zeit“, erläu­tert Brill. Zur nächs­ten Sai­son soll auch die Außen­be­stuh­lung in der Gas­tro­no­mie qua­li­ta­tiv deut­lich auf­ge­wer­tet und das Beleuch­tungs­kon­zept wei­ter umge­setzt wer­den. 29 Mas­ten, an denen bis zu drei Strah­ler mon­tiert und indi­vi­du­ell aus­ge­rich­tet wur­den, beleuch­ten in den Abend- und frü­hen Mor­gen­stun­den die Fuß­gän­ger­zo­ne. Der Platz vor der Trep­pen­an­la­ge kann sogar in blau­es Licht getaucht wer­den. In einem nächs­ten Schritt wer­den auch die Arka­den­ab­hän­gun­gen ver­schwin­den. Die­se Relik­te aus den 1970er Jah­ren wer­den inklu­si­ve der dar­in ver­bau­ten Beleuch­tung erneu­ert, damit auch die­se in einem ange­nehm war­men Licht erstrahlen.

Die rei­nen Bau­kos­ten für das Teil-Pro­jekt „Fuß­gän­ger­zo­ne“ belau­fen sich vor­aus­sicht­lich auf ca. 2,3 Mil­lio­nen Euro brut­to. Ver­an­schlagt war ein Auf­trags­vo­lu­men von 2,16 Mil­lio­nen Euro.

Im Rah­men der Städ­te­bau­för­de­rung unter­stüt­zen sowohl das Land als auch der Bund die Maß­nah­me zu jeweils einem Drittel.

Solitäre Sondermöbel sorgen für hohe Verweilqualität. %copy; Kirsch/Stadt
Soli­tä­re Son­der­mö­bel sor­gen für hohe Ver­weil­qua­li­tät. %copy; Kirsch/Stadt

Quelle:

Weitere Artikel aus dieser Kategorie