Rund 110 Mitarbeitende der saarländischen Landesregierung spenden Blut
Täglich werden in Deutschland über 15.000 Blutspenden benötigt – davon alleine 850 im Saarland und in Rheinland-Pfalz. Nicht nur Unfallopfer sind immer wieder auf Blutspenden angewiesen. Viele Erkrankte erhalten ihr Leben lang Präparate, die aus Spenderblut gewonnen werden. Obwohl mehr als 37.500 Menschen jedes Jahr Blut spenden, ist das Saarland nach wie vor auf Blutspenden aus angrenzenden Bundesländern angewiesen. Die Landesregierung hat daher am heutigen internationalen Tag der Blutspende alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ressorts und nachgeordneten Behörden zur Blutspende eingeladen. Im Atrium – Haus der Wirtschaft, richteten der DRK-Blutspendedienst Rheinland-Pfalz und Saarland neun Entnahmestellen ein. Der Einladung sind insgesamt rund 110 Menschen gefolgt, damit konnten ca. 55 Liter Blut gespendet werden.

Ministerpräsidentin Anke Rehlinger spendete im Rahmen der Aktion ebenfalls Blut. „Immer wieder erreicht uns aus den Krankenhäusern die Nachricht, dass nicht ausreichend Blutkonserven vorhanden sind. Dafür möchten wir als Landesregierung sensibilisieren, aber auch mit gutem Beispiel vorangehen. Ich freue mich, dass so viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Einladung gefolgt sind und Blut gespendet haben. Das ist auch ein Akt der Solidarität gegenüber unseren Mitmenschen.“
„Jede und Jeder der regelmäßig Blut spendet, übernimmt aktiv Verantwortung für seine Mitmenschen. Ihnen allen und heute natürlich insbesondere unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gebührt mein herzlicher Dank. Gleichzeitig möchte ich so viele Menschen wie möglich zu einer Spende und Registrierung bei den verschiedenen regionalen Blutspendediensten im Saarland auffordern, damit die Versorgung auch zukünftig gesichert ist“, ergänzt Gesundheitsstaatssekretärin Bettina Altesleben.

Umfassende Informationen zur Blutspende und zu entsprechenden Terminen finden Interessierte online unter www.blutspende.de.
Hintergrund: Der Weltblutspendetag wird seit 2004 am Geburtstag von Karl Landsteiner (14. Juni) gefeiert. Er gilt als Entdecker der Blutgruppen und hat somit entscheidend dazu beigetragen, die Sicherheit für Patienten beim Erhalt von Blutprodukten zu erhöhen. Am Weltblutspendetag wird dazu aufgerufen, Blut zu spenden und somit Gutes zu tun. Ins Leben gerufen hat den Aktionstag die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Internationale Organisation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften, die International Society of Blood Transfusion und die International Federation of Blood Donor Organizations.