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Saarbrücken

Deutsch-fran­zö­si­scher Dia­log im Kulturhaus

Ein­la­dung zum deutsch-fran­zö­si­schen Dia­log am Sonn­tag, 15. Mai 2022, 14 bis 18 Uhr, im Kul­tur­haus, Anna­stra­ße 30.

Nach zwei ver­hee­ren­den Welt­krie­gen hat uns die EU über 75 Jah­re Frie­den gebracht. Was das bedeu­tet, kön­nen wir zur­zeit haut­nah erle­ben, wenn wir die Bericht­erstat­tung aus der Ukrai­ne verfolgen.

Aus der ehe­ma­li­gen deutsch-fran­zö­si­schen „Feind­schaft“ wur­de end­gül­tig durch den den Ely­sée-Ver­trag (1963) zwi­schen dem fran­zö­si­schen Staats­prä­si­den­ten Gene­ral de Gaul­le und Bun­des­kanz­ler Kon­rad Ade­nau­er die deutsch-fran­zö­si­sche Freund­schaft, die wesent­li­cher Bau­stein für die Euro­pa­po­li­tik ist. Begon­nen hat die euro­päi­sche Zusam­men­ar­beit mit der vom fran­zö­si­schen Außen­mi­nis­ter Schu­man ange­sto­ße­nen Mon­tan-Uni­on, die Kon­rad Ade­nau­er unter­stütz­te. Somit wird man sich dar­an erin­nern, dass wir aus schwie­ri­gen Zei­ten unse­rer Geschich­te ein fried­li­ches Euro­pa auf­ge­baut haben.

Dar­in spielt das Saar­land als Brü­cke zwi­schen bei­den Län­dern eine wich­ti­ge Rol­le. Das Pro­fil des Saar­lan­des hat ein wich­ti­ges Allein­stel­lungs­merk­mal, das in der kul­tu­rel­len, sprach­li­chen, öko­no­mi­schen und poli­ti­schen Nähe zu Frank­reich besteht. Unser Bun­des­land ist inzwi­schen zur Dreh­schei­be des deutsch-fran­zö­si­schen Aus­tauschs im Kul­tur- und Bil­dungs­be­reich geworden.

Kulturhaus Foto: Maria Müller-Lang
Kul­tur­haus Foto: Maria Müller-Lang

2014 wur­de von der Lan­des­re­gie­rung die Frank­reich­stra­te­gie ins Leben geru­fen. Sie lebt von ihrer Wei­ter­ent­wick­lung und ihren dyna­mi­schen Anpas­sungs­pro­zes­sen, von Akti­vi­tä­ten, von Tole­ranz, vom Dia­log zwi­schen Deut­schen und Fran­zo­sen. Der Dia­log ist Vor­aus­set­zung für Ver­stän­di­gung. In die­sen Kon­text stel­len wir das von der Uni­ver­si­té Popu­lai­re Trans­fron­ta­liè­re, For­bach, und der Bio­sphä­ren-VHS St. Ing­bert initi­ier­te Tref­fen, zu dem auch inter­es­sier­te Bür­ge­rin­nen und Bür­ger herz­lich ein­ge­la­den sind.

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